Im "Schwanensee" verschmelzen die Kulturen

Das südafrikanische Ensemble der "Dance Factory" zeigt im Fürther Stadttheater eine kulturenübergreifende Neuinterpretation des Ballettklassikers "Schwanensee". | Foto: John Hogg
  • Das südafrikanische Ensemble der "Dance Factory" zeigt im Fürther Stadttheater eine kulturenübergreifende Neuinterpretation des Ballettklassikers "Schwanensee".
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FÜRTH - (web) Was passiert, wenn klassische Ballettkunst auf afrikanischen Tanz trifft? Die Antwort gibt die „Dance Factory“ aus Südafrika, die mit ihrer außergewöhnlichen Neuinterpretation von „Schwanensee“ im Fürther Stadttheater gastiert.

Da prallen zwei Kulturwelten aufeinander, wird mit Vorurteilen und Wahrnehmungen ebenso provokativ wie respektvoll gespielt, der Ballett-Klassiker erfährt dabei seine Dekonstruktion mit einem gewissen Augenzwinkern.
Choreografin Dada Masilo, Shootingstar der südafrikanischen Tanzszene, thematisiert in ihrem „Schwanensee“ Themen wie Geschlechterrollen, Homophobie oder Aids, lässt ihr Ensemble singen, schreien, und heulen - ganz wie es zu einem afrikanischen Fest gehört.
Masilo will nicht nur zwei grundverschiedene Tanzstile vereinen. Vielmehr geht es ihr um die Verschmelzung und Austausch der Kulturen, um die gleichberechtigte Begegnung von Schwarz und Weiß.
Der „Schwanensee“ der Dance Factory aus Johannesburg ist vom 31. Januar bis 4. Februar (je 19.30 Uhr) im Fürther Stadttheater zu sehen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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