OB Thomas Jung bleibt in der Krise gelassen
Optimistisch in die Zukunft
FÜRTH (pm/ak) – Am 1. Mai begann für Thomas Jung die mittlerweile vierte Amtszeit als Oberbürgermeister der Stadt Fürth. Trotz der zur Zeit alles bestimmenden Corona-Krise sieht er der Zukunft der Stadt voller Optimismus entgegen. Nach der Überwindung der Quelle-Pleite vor zehn Jahren, die bis dahin eine beispiellose Situation für Fürth darstellte, sieht sich Jung mit den dabei gesammelten Erfahrungen nun auch für die Zeit mit Corona gerüstet.
Die kommenden sechs Jahre der neuen Stadtratsperiode will der langgediente Rathauschef nutzen, um weitere Großprojekte für die Stadtentwicklung, die Umwelt, die Wirtschaft, die Betreuungssituation, die Bildung, die Gesundheit und die Lebensqualität der rund 130.000 Fürtherinnen und Fürther auf den Weg zu bringen.
An erster Stelle steht dabei die finanziell größte Maßnahme der bisherigen Stadtgeschichte, die Generalsanierung und Erweiterung des Klinikums Fürth mit einem Gesamtvolumen von 130 Millionen Euro.
Im Zuge einer Bildungsoffensive werden Schulen und Gymnasien an die benötigten Erfordernisse angepasst. Damit auch weiterhin jedes Kind in Fürth einen Kita- oder Betreuungsplatz erhält, werden 600 weitere Plätze errichtet.
Zwei neue Hotels werden an der Stadthalle und an der Wolfsgrubermühle gebaut, und das City-Center wird als FLAIR Fürth zu einem weiteren Anziehungspunkt in der Innenstadt. Mit der Erneuerung des Hauptbahnhofs entsteht eine Mobilitätsdrehscheibe für moderne Verkehrskonzepte die Schiene, Straße, Rad- und Fußwege vernetzen.
Die Nutzung der Solarenergie wird weiter gesteigert, der Ausbau von Mieterstrommodellen Fortentwickelt und bei der Sanierung öffentlicher Gebäude moderne und klimaschonende Heizenergie zum Einsatz gebracht. Die Entwicklung der Elektromobilität im Individual- und öffentlichen Personen-Nahverkehr wird vorangetrieben. Bei der Elektromobilität besteht Offenheit für Batterie und Wasserstoffantriebe.
Attraktive Grünanlagen und die Umgestaltung bestehender Flächen, werden Fürth besonders im Osten der Innenstadt, ausgehend von der neuen Nutzung der historischen Feuerwache, künftig besonders anziehend gestalten.
Die Digitalisierung aller Schulen und der gesamten Stadtverwaltung ist eine zentrale Aufgabe der nächsten Stadtratsperiode.
Die Wissenschaftsstadt Fürth wird weiterentwickelt. Dazu gehören die Erweiterung der Wilhelm Löhe Hochschule und die Errichtung neuer wissenschaftlicher Lehrstühle der Friedrich-Alexander-Universität in der Uferstadt, beim Ludwig-Erhard-Zentrum und dem Fraunhofer Institut am Golfplatz.
Der Schuldenabbau wird als Dauerauftrag einer Generationengerechtigkeit und nachhaltigen Wirtschaftens fortgesetzt.
Fürth wird klimagerechter, mit neuen urbanen Plätzen attraktiver, wirtschaftlich und finanziell stärker und sichert den sozialen Zusammenhalt. Besonders profitieren die Betreuung und die Bildung der Kinder sowie die Gesundheitsfürsorge für alle Altersgruppen.
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