Auf Tuchfühlung mit der Zirndorfer Blechspielzeuggeschichte
Die katholische Blinden- und Sehbehindertenseelsorge aus Fürth zu Besuch im Museum
Am vergangenen Wochenende freute sich das Museumsteam eine Gruppe der katholischen Blinden- und Sehbehindertenseelsorge aus Fürth als Gäste begrüßen zu dürfen. Sie kamen, um an einer speziell auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Führung teilzunehmen.
Anhand von Geschichten und Anekdoten erfuhren die Teilnehmer von zunächst allerhand Wissenswertes über das in Zirndorf hergestellte Blechspielzeug. Beim Ertasten von ausgewählten Exponaten erhielten sie dann Informationen über das verwendete Material und dessen Verarbeitung. Auch die verschiedenen Antriebsarten von Fahrzeugen konnten sie erfühlen, so z.B. den Friktionsantrieb eines Motorrades. Durch das Drehen verschiedener Kreisel hörten sie wie viele unterschiedliche Kreiselarten in Zirndorf hergestellt wurden und probierten begeistert auch allerlei anderes Blechspielzeug aus. Blechfrösche hüpfen, Boote knatterten und eine diebische Elster ließ Münzen in einer Spardose verschwinden. So erlebten sie einen lebendigen Rundgang durch die Blechspielzeugabteilung des Museums mit vielen verschiedenen und anregenden Sinneseindrücken.
Mit von der Partie war auch Blindenführhund `Nolem`, der sich sehr geduldig zeigte und sich auch nicht von der fröhlichen Geräuschkulisse aus der Ruhe bringen ließ. Nach gut eineinhalb erfahrungs- und erlebnisreichen Stunden ging die kurzweilige Führung mit dem Fazit: „Schön war’s!“ zu Ende.
Autor:Städtisches Museum Zirndorf aus Landkreis Fürth |
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