Mit Mitteln des Projektfonds umgesetzt
Neues Kaffee-Bänkla in Stein

- v.l.: Gerhard Lehmeyer, Vorsitzender Gewerbeverein Stein, Susanne Mitterer-Dippold, Thomas Mitterer, Konditorei
Mitterer, Kurt Krömer, Bürgermeister Stadt Stein. - Foto: Stadt Stein
- hochgeladen von Arthur Kreklau
STADT STEIN (pm/ak) – Die Steiner Innenstadt schmückt seit ein paar Wochen ein „Kaffee-Bänkla“ in prominenter Lage vor der Konditorei Mitterer. Der Standort ist nicht zufällig gewählt, denn die Konditorei hat selbst die Idee in die Lenkungsgruppe des Projektfonds eingebracht und sich um Fördermittel beworben. Alle Bürger und Gewerbetreibenden in der Stadt Stein waren aufgerufen, sich aktiv an der Innenstadtentwicklung zu beteiligen.
Der Projektfonds ist ein Instrument der Städtebauförderung, das mit der gemeinsamen Finanzierung von Projekten und Aktionen durch privat-öffentliche Partnerschaften zur nachhaltigen Aufwertung der Innenstadt beiträgt. Dabei wird jeder privat eingezahlte Euro von der öffentlichen Hand verdoppelt.
Das Leben in Stein spielt sich über 2,5 km entlang der Hauptstraße sowie deren Nebenstraßen und Plätzen ab. Dabei reihen sich Einrichtungen, Sehenswürdigkeiten und Geschäfte wie an einer Perlenkette entlang der belebten Hauptstraße auf. Wer Stein erkunden will, muss daher gut zu Fuß sein oder immer wieder Pausen einlegen. So entstand die Idee für eine einladende Rast- und Ruheinsel in der Innenstadt, die zudem Platz für Gespräche bietet.
Die kleinen Tische und Stühle, die bis jetzt dort standen, waren in die Jahre gekommen und mussten ersetzt werden. Anstelle der alten Möblierung steht nun eine großzügige, hochwertige Bank, die mehreren Personen Platz bietet. Die Sitzbank greift das Design der städtischen Bänke auf und schafft Sitzgelegenheiten mit öffentlichem Charakter – ohne Verzehrzwang für Passanten.
Die Kosten für die Bank teilen sich die Konditorei Mitterer, der Gewerbeverein Stein, die Stadt Stein und die Regierung von Mittelfranken. Die öffentlichen Städtebauförderungsmittel werden zu 60 % von der Regierung Mittelfranken und zu 40 % von der Stadt Stein getragen. Die privaten Mittel stellt zu ca. 70 % der Gewerbeverein und zu ca. 30 % die Konditorei. Somit ist das „Kaffee-Bänkla“ ein gutes Beispiel dafür, wie sich mithilfe des Städtebauförderungsinstruments gemeinsam Projekte umsetzen lassen.
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Stein stellt die Förderleitlinie sowie den Projektantrag zum Download zur Verfügung und begleitet und berät Ideengeber gerne bei der Antragstellung:
https://www.stadt-stein.de/leben/einkaufen-hier-in-stein/projektfonds-innenstadt
Kontakt: Anne Kratzer, wirtschaftsfoerderung@stadt-stein.de, 0911 6801 – 1122
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