Spende der Manfred-Roth-Stiftung
10.000 Euro für „Fürth SCHOCKT!“

Die 10.000-Euro-Spende für die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V. (AGNF) wurde von Klaus Meyer (M.l.), Vorsitzender der AGNF, und Sebastian Raps (M.r.), Projektmitarbeiter, entgegengenommen. Landrat Matthias Dießl (2.v.l.) und Bürgermeister Markus Braun (2.v.r.) waren neben den Spendern Dr. Wilhelm Polster (l.), Stiftungsvorstand, und Klaus Teichmann (r.), Stiftungsrat, mit dabei.  | Foto: © NORMA
  • Die 10.000-Euro-Spende für die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V. (AGNF) wurde von Klaus Meyer (M.l.), Vorsitzender der AGNF, und Sebastian Raps (M.r.), Projektmitarbeiter, entgegengenommen. Landrat Matthias Dießl (2.v.l.) und Bürgermeister Markus Braun (2.v.r.) waren neben den Spendern Dr. Wilhelm Polster (l.), Stiftungsvorstand, und Klaus Teichmann (r.), Stiftungsrat, mit dabei.
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LANDKREIS und STADT FÜRTH (pm/ak) – Die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V. (AGNF) hat eine Spende in Höhe von 10.000 Euro von der Manfred Roth Stiftung erhalten. Mit dem Geld soll das Projekt „Fürth SCHOCKT!“ vorangebracht werden, das dem plötzlichen Herztod von Menschen den Kampf angesagt hat.

Konkret setzt sich die Initiative für eine flächendeckende Verbreitung von sogenannten automatisierten externen Defibrillatoren (AED) in der Region ein. Sie sollen so im Stadtgebiet und dem Landkreis verteilt werden, dass sie an besonders frequentierten und möglichst schnell zu erreichenden Punkten aufgestellt werden. Die Lebensretter sind dann von Angehörigen oder Passanten einfach einsetzbar und überbrücken die Zeit bis der Rettungswagen eintrifft.
Stiftungsvorstand Dr. Wilhelm Polster wies auf die große Bedeutung der schnellen Hilfe im Notfall hin: „Wir helfen, damit im nächsten Schritt andere helfen können. Im Ernstfall geht es da um Sekunden. Wenn mehr AEDs in der Region zur Verfügung stehen, erhöht sich die Überlebenschance für jeden Betroffenen. Eine wunderbare Sache, für die wir gerne spenden.“

Auch Landrat Matthias Dießl und Fürths Bürgermeister Markus Braun kamen zur Spendenübergabe an den Hauptsitz von NORMA. Mit ihrer gemeinsamen Unterstützung für das Projekt der AGNF unterstrichen die beiden Politiker die Bedeutung: „Stadt und Landkreis haben sich hier gemeinsam auf den Weg gemacht und wollen dafür sorgen, dass möglichst vielen Menschen besonders schnell die richtige Hilfe zur Verfügung gestellt werden kann“, so Matthias Dießl. Markus Braun ergänzt: „Wir – damit meine ich die Stadt, den Landkreis und AGNF – arbeiten eng und sehr intensiv in der Gesundheitsregion zusammen. Ein tolles Projekt.“

Unnötige Todesfälle verhindern

Die Verantwortlichen der AGNF freuen sich über die großzügige Spende und erklärten bei der feierlichen Übergabe, dass das Geld in erster Linie dazu dienen soll, die zugehörige App voranzutreiben. Sie soll vor allem bei gelernten Rettungskräften in der Region Anklang finden, die bei einem Notfall in ihrer unmittelbaren Umgebung mit einer Push-Nachricht informiert werden und zugleich den Standort des nächsten AEDs angezeigt bekommen. „Aktuell haben wir zehn AEDs in der Region im Einsatz. In den nächsten drei bis fünf Jahren wollen wir das Angebot gemeinsam mit Partnern auf 300 ausbauen. Mit der dazugehörigen App sorgen wir zudem für eine gute Verknüpfung der Rettungsleitstelle und regionaler Ersthelfer. So wird Fürth zum aktiven Teil der Initiative ‚Region der Lebensretter‘“, sagte Klaus Meyer, Vorsitzender der AGNF, am Rande der Spendenübergabe. Beim Ausbau des Angebots an AEDs setzt der AGNF auf Patenschaften beispielsweise durch Unternehmen. Diese finanzieren die Anschaffung der Geräte – um die Aufstellung und Wartung kümmern sich dann die Profis.

Weitere Spenden im Januar

Ebenfalls im Januar wurde das Projekt „Die Fürther Musikspatzen“ des Gemeinnützigen Kinder- und  Jugendhilfezentrums Fürth GmbH mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro bedacht. „Musik ist ein wichtiger Teil von Kultur und Bildung – jeder sollte daran teilhaben können“, erklärte Elisabeth Walter, Projektleiterin der Musikspatzen, bei der Spendenübergabe. „Da wir uns für einkommensschwächere Familien einsetzen, sind wir generell auf finanzielle Unterstützung von außen angewiesen und freuen uns dementsprechend sehr über die großzügige Spende!“ Das Projekt stellt Gitarren-, Klavier-, und Gesangsunterricht zur Verfügung und betreut aktuell 38 Kinder aus Fürth.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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