Regionalbudget der Ländlichen Entwicklung
Bunter Mix an Kleinprojekten

Das Motto des Regionalbudget der Ländlichen Entwicklung: Kleine Projekte - Große Wirkung. | Foto: (c) Zenngrund-Allianz
  • Das Motto des Regionalbudget der Ländlichen Entwicklung: Kleine Projekte - Große Wirkung.
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LANDKREIS FÜRTH (pm/ak) - In einer digitalen Sitzung Anfang des Monats konnte das mit regionalen Akteuren besetzte Entscheidungsgremium 21 Förderprojekte auswählen, die mit dem Regionalbudget der Ländlichen Entwicklung mit bis zu 90% (maximal 10.000 Euro) gefördert werden. Zuvor waren 31 Förderanfragen bei der Kommunalen Allianz Biberttal-Dillenberg eingegangen.

Zu der Auswahl gehört eine bunte Mischung verschiedenster Projekte und Themenfelder von Mobilität über Biodiversität, Tourismus und sozialem Miteinander bis hin zur Stärkung der Ortskerne. Es sind Projekte aus allen sechs Gemeinden mit dabei.
Über das sog. Regionalbudget erfahren Kleinprojekte, die eine engagierte und aktive eigenverantwortliche ländliche Entwicklung unterstützen und die regionale Identität stärken, eine besondere Unterstützung. Roßtal beispielsweise erhält ein weiteres Bürgerlastenrad (Mobilität), Großhabersdorf ein Historienzimmer (endogene Begabungen). In Oedenreuth soll ein Feuerwehrspielplatz entstehen (Freizeit und Wohnen), in Ammerndorf werden Nussbäume in einer Bürgeraktion gepflanzt (Biodiversität). In zentraler Lage in Unterasbach soll der Ausstellungsraum „Heimatbox“ entstehen (Innenentwicklung). Kunstwerke der Region werden mithilfe einer Postkarte sichtbar gemacht (Tourismus). Für Demenzkranke in Oberasbach sowie für Schulkinder in Cadolzburg und Ammerndorf werden Instrumente angeschafft (soziales Miteinander). Steinbach erfährt die Aufwertung seiner ortbildprägenden, historischen Brunnen (Ortsbild erhalten).

Das 2021 für die Auswahl der Kleinprojekte zuständige Entscheidungsgremium setzt sich ebenfalls aus einer Vielzahl unterschiedlicher regionaler Akteure zusammen: 1. Bürgermeister Bernd Obst vertrat den Markt Cadolzburg, Friedrich Biegel den Heimatverein Großhabersdorf. Für Oberasbach wurde Arnold Lehmann vom DJK Oberasbach in das Gremium berufen. Friedrich Wagner erhielt Stimmrecht für die Evang.-Luth. Kirchengemeinde Roßtal, die Kreisbäuerin Bettina Hechtel aus Stein für den Bayerischen Bauernverband.
Im März gingen die Zusagen an die Antragsteller in die Post. Den Sommer über haben die Projektträger nun Zeit, ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Am 20. September müssen die Projekte spätestens abgeschlossen sein. Insgesamt werden voraussichtlich fast 160.000 € investiert. Die öffentlichen Zuwendungen in Höhe von ca. 100.000 € tragen zu 90% das ALE Mittelfranken und zu 10 % die Kommunen der Kommunalen Allianz Bibertal-Dillenberg.
Die Kommunale Allianz dankt den Projektträgern und den Mitgliedern des Entscheidungsgremiums für die gelungene Projektauswahl. Geplant ist, Projekte und Projektträger der Reihe nach vorzustellen, sobald die ersten Ergebnisse sichtbar sind.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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