Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützte Dachsanierung der Steiner Jakobuskirche

Innerhalb eines parkähnlichen Geländes wurde die Pfarrkirche St. Jakobus 1928 von dem Architekten Hans Pylipp aus Ansbach errichtet. | Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wagner
  • Innerhalb eines parkähnlichen Geländes wurde die Pfarrkirche St. Jakobus 1928 von dem Architekten Hans Pylipp aus Ansbach errichtet.
  • Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wagner
  • hochgeladen von Nicole Fuchsbauer

Bronzeplakette an der Jakobuskirche in Stein erinnert künftig an Förderung

STEIN (pm/nf) - Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützte vor zwei Jahren die Dachsanierung der St. Jakobuskirche in Stein-Oberweihersbuch. Nun übergibt Wolfgang Schaffrien vom Ortskuratorium Fränkische Stadtbaumeister der DSD am 14. Dezember 2017 Pfarrerin Birgit Winkler zur Erinnerung an die gelungene Restaurierung eine Bronzetafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. So bleibt das Engagement der privaten Förderer der Denkmalstiftung und der Rentenlotterie von Lotto auch nach den Maßnahmen an vorbildlichen Projekten sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren.

In leicht erhöhter Lage innerhalb eines parkähnlichen Geländes wurde die Pfarrkirche St. Jakobus 1928 von dem Architekten Hans Pylipp aus Ansbach errichtet. Durch das spitzbogige Dach und den spitzen Turmhelm hat Pylipp die topografisch geprägte Wirkung des Kirchenbaues unterstützt. Der in seiner Architektur expressionistische Bau besteht aus einem massiv errichteten Saalbau mit geschweiftem Bohlenbinderdach und westlichem Mittelturm.

Den Innenraum hat der Architekt von der Spitzbogenkonstruktion des Dachs aus entwickelt. Architektonische Form und künstlerische Ausgestaltung bilden einen gelungenen Zusammenhang. Der historische Spitzbogen wurde hier, wie bei nicht wenigen anderen in dieser Zeit entstandenen Kirchenneubauten, mit den aktuellen Stilformen des Expressionismus verbunden. Dazu gestaltete man auch die Architekturoberflächen bewusst einfach und materialsichtig, das heißt in bewusster Abkehr von einer historistischen malerischen Dekoration.  „Im Ergebnis“, heißt es in einer Anmerkung des Landesamtes für Denkmalpflege, „kann die kleine Kirche in Oberweihersbuch durch ihre architektonische Gestaltung und Ausführung durchaus in die große Entwicklung der modernen Architektur eingebunden werden.“

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

Webseite von Nicole Fuchsbauer
Nicole Fuchsbauer auf Facebook
Nicole Fuchsbauer auf Instagram
Nicole Fuchsbauer auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.