Herbstzeit ist Erntezeit
Die Saatgut-Tauschkiste ist wieder da

Die von der mudra Jugend- und Drogenhilfe Nürnberg e.V. hergestellte Sammelbox für Samentütchen in der Stadtbücherei. | Foto: © Stadt Oberasbach
  • Die von der mudra Jugend- und Drogenhilfe Nürnberg e.V. hergestellte Sammelbox für Samentütchen in der Stadtbücherei.
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OBERASBACH (pm/ak) – Für alle Oberasbacher Gartenbesitzer steht in den nächsten Tagen und Wochen die Ernte an und die Gärten werden für den Winter vorbereitet. Um das Saatgut fürs nächste Jahr aufzubewahren und dann erneut in Umlauf zu bringen, lohnt sich ein Besuch in der Stadtbücherei im  Untergeschoss des Rathauses.

Denn dort steht für alle zugänglich im Eingangsbereich wieder die Holzkiste, in die die beschrifteten Tütchen oder Dosen gegeben werden können. Im kommenden Frühjahr steht das Saatgut dann wieder zum Tausch bereit.

Der Gedanke hinter der Aktion
Die Aktion „Saatgut-Bibliothek“ wurde im vergangenen Herbst gemeinsam von der Nachhaltigkeitsbeauftragten Sina Mixdorf und Edith Backer von der Stadtbücherei ins Leben gerufen. Ziel ist es, dem Sortenschwund vor allem bei den Obst- und Gemüsesorten entgegenzuwirken.

So funktioniert die Samentauschbörse
Wie können die Samen abgeben werden? - Am besten in einem Papiertütchen oder in einem gut verschlossenen Gefäß/Umschlag. Die abgegebenen Tütchen/Behältnisse sollten leserlich beschriftet sein (Inhalt/Sorte, Monat der Aussaat, Abgepackt am: Anmerkungen).

Wo können die Samen abgegeben werden? – In der Ausleihe der Stadtbibliothek oder bei der Nachhaltigkeitsbeauftragten im 2. Stock im Oberasbacher Rathaus, Büro 202.
Welche Samen können abgegeben werden? – Es können Gemüse-, Kräuter-, Obst- und Pflanzensamen abgegeben werden. Bitte keine Kürbis- oder Zucchini-Samen, da teilweise durch ungewollte Kreuzungen ungenießbare und darmschädigende Bitter- und Giftstoffe entstehen können.
Wie viele Samen sollen in eine Tüte gegeben werden?
Das ist Ermessensache. Ein Tütchen sollte für den Bedarf einer Person / eines Kleingartens reichen. Größere Mengen können gerne auf mehrere Tütchen verteilt werden.

Helfen Sie mit, auf diese Weise die traditionelle Sortenvielfalt zu fördern und zu erhalten!

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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