Aktionen zum World Bee Day

Ein Blumenstern für die Bienen

OBERASBACH (pm/ak) - „Die Bedeutung von Bienen als Bestäuber für Biodiversität und Ernährungssicherheit ist elementar für die Menschheit. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat den 20. Mai als World Bee Day ausgerufen.“

So berichtet das Frankfurter Institut für nachhaltige Entwicklung e.V. (FINE) auf seiner Homepage (www.weltbienentag.de) über den Weltbienentag.

Oberasbach ist auch dabei

Auch Oberasbach beteiligt sich an Aktionen für Bienen, hier konkret am Kunstprojekt „Beedabei- Sternstunde“ (https://beedabei.de). An diesem Tag ploppen in Kommunen, Vereinen, Schulen, Parks, Kindergärten, Unternehmen oder bei Privatpersonen, aus 10 bienenfreundlich bepflanzten „Beedabei“-Balkonkästen, Europasterne auf. In den letzten fünf Jahren hat dieses Projekt an über 3000 Orten in Deutschland Zeichen für die Rettung der lebenswichtigen Bienen gesetzt.
Auf diese Weise wurden seitdem bereits mehr als 25 Millionen Blumenkästen bepflanzt, die anschließend in den Einrichtungen „AnFLUGstelle“ für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und viele Tiere mehr wurden.

AWO-Kindergarten erhält Europastern vom Pflanzenhaus Schöner

Das Pflanzenhaus Schöner aus Zirndorf hat einen solchen „Blumenstern“ in Anwesenheit der Ersten Bürgermeisterin Birgit Huber an den AWO-Kindergarten in der Kulmbacher Straße übergeben.
Die Leiterin Heidrun Bader freute sich über diese schöne Spende: „Der Blütenstern wird eine tolle Überraschung für unsere Kinder. Wir machen einen Thementag zum Thema Bienen und Natur.“ Zunächst bleiben die Balkonkästen noch in Sternform stehen, bevor sie dann entlang des Gebäudes aufgestellt werden und somit auch für die Eltern und Nachbarn weiterhin gut sichtbar bleiben.
Gerhard und Christian Schöner unterstützen die Aktion „Beedabei-Sternstunde“ von Anfang an und haben schon das Rathaus in Zirndorf, Seniorenheime und Kindergärten in der Region mit ihrem Blumenschmuck beglückt. In diesem Jahr durfte sich mit dem AWO-Kindergarten erstmals eine Einrichtung in Oberasbach freuen.
Auch die Erste Bürgermeisterin Birgit Huber zeigte sich angetan von diesem Engagement. „Es sieht nicht nur schön aus, sondern die Blühkästen schaffen wirklich kleine Lebensräume und vor allem schärfen sie das Bewusstsein für die Situation der Bienen und aller anderen Bestäuber in der Natur.“

Oberasbach stärkt Blühflächen

Das gleiche Ziel verfolgt die Stadt Oberasbach auch mit ihrer Klimaanpassungsstrategie. Danach werden u.a. Teile der Grünstreifen oder auch die Grünflächen im Grün für Alle und in anderen Bereichen des Stadtgebiets erst sehr spät im Jahr erstmals gemäht, damit die Pflanzen blühen, ihre Samen ausbilden und die Vielfalt der der Natur stärken können. Zudem bleibt die Mahd dann zunächst noch ein paar Tage liegen, damit die Samen sich noch weiter verteilen können. Auch diese Flächen bieten Bienen und Schmetterlingen den dringend benötigten Lebensraum.