Freimaurer helfen Asylsuchenden in Zirndorf
FÜRTH - (web) Die Freimaurer unterstützen die ärztliche Versorgung der Asylsuchenden in Zirndorf. Für die Ausstattung eines Ambulanzraums im Aufnahmelager Zirndorf gab es einen Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro.
Initiiert hatte die finanzielle Unterstützung der Fürther Arzt und Freimaurer Dr. Roland Hanke. Stellvertretend nahm der Allgemeinarzt Dr. Habib Ghamin den Scheck in Empfang. Der in Fürth praktizierende Mediziner versorgt seit Jahren Asylsuchende in Zirndorf bei akuten und chronischen Erkrankungen. Bis noch vor zwei Monaten standen ihm weder ein Untersuchungsraum, noch Instrumente zur Verfügung. Er musste viele seiner Hilfsangebote selbst finanzieren und über seine Praxis außerhalb seiner Kassentätigkeit organisieren.
„Niemals Not und Elend den Rücken kehren.“ Dieses Motto hatten einige Logenbrüder der Freimaurerloge „Zur Wahrheit und Freundschaft” in Fürth sowie der Loge „Albrecht Dürer” aus Nürnberg und deren Stiftungsverwaltung im Hinterkopf. Und es war deshalb nur selbstverständlich, zu helfen, wo die Not groß ist.
Mit der Spende sollen ein EKG-Gerät, ein Sauerstoffgerät, Untersuchungsliegen, ein Sterilisationsgerät und ein Notfallkoffer und Medikamente angeschafft werden. Hannes Brach, Distriktsmeister und damit Vertreter aller Freimaurer in Bayern verwies in seiner Ansprache auf die humanitären Verpflichtungen des Menschen. Diese seibesonders für die Freimaurerei ein Leitmotiv.
Werner Staritz, Leiter der Aufnahmeeinrichtung, erklärte, dass in Kürze noch weitere Räume zur Verfügung stehen, um auch eine bessere gynäkologische Behandlung zu gewährleisten.
Autor:Willi Ebersberger aus Fürth |
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