Prädikat wurde bestätigt
Landkreis Fürth ist weiterhin „Fairtrade-Landkreis“
LANDKREIS FÜRTH (pm/ak) - Der Landkreis Fürth erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und trägt damit für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Landkreis. Die Auszeichnung hatte der Landkreis erstmals am 31.10.2016 erhalten. Seitdem baut der Landkreis sein Engagement stetig aus.
Landrat Matthias Dießl freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die erneute Auszeichnung als Fairtrade-Landkreis ist eine schöne Bestätigung für die Verankerung des Fairen Handels in unserem Landkreis. Akteure aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft ziehen gemeinsam an einem Strang, um den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“
Fairer Landkreis seit 2016
Vor sechs Jahren erhielt der Landkreis Fürth den Titel erstmalig vom gemeinnützigen Verein Fairtade Deutschland e.V. Fünf Kriterien müssen erfüllt sein:
- Ratsbeschluss zur Unterstützung des Fairen Handels
- Im Büro des Landrats und bei Sitzungen wird Fairer Kaffee ausgeschenkt
- Eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten und leistet Bildungsarbeit
- In Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten
- Lokale Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort
„Wir freuen uns sehr über das wachsende Engagement in den Kommunen, mittlerweile sind acht Kommunen Fairtrade-Towns. Mit Puschendorf und Obermichelbach haben sich zwei weitere auf den Weg zur Auszeichnung gemacht“, berichtet Matthias Dießl. „Ein besonderer Dank gilt den vielen Ehrenamtlichen in den Steuerungsgruppen, die sich auch auf Landkreisebene gerne engagieren.“
„Global denken, lokal handeln.“
Das Engagement des Fairtrade-Landkreises wurde im Jahr 2021 mit dem 3. Platz beim Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ ausgezeichnet. Die Aktionen sind vielfältig. Von Fortbildungen zur nachhaltigen Beschaffung für die Verwaltungen bis hin zur Teilnahme an Veranstaltungen wie der Grünen Lust oder der Consumenta. Das Ziel dabei: für den Fairen Handel zu sensibilisieren und eigene Handlungen daran auszurichten. Die Ansprache von Kindern und Jugendlichen ist besonders wichtig. So wurde beispielsweise für das Schuljahr 2022/23 ein Hausaufgabenheft zum Thema an alle 4. Klassen verteilt. Die Steuerungsgruppe des Landkreises war zuletzt auf dem Heimatfestival aktiv. Ausgewählte Produkte aus Fairem Handel gab es im Fair-Mobil des Cawela, am Glücksrad lockten nachhaltige Gewinne und liebevoll gestaltete Guckkästen sensibilisierten für faire Produkte.
Die Auszeichnung ist Motivation, sich weiter gemeinsam für den Fairen Handel einzusetzen, unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ will der Landkreis weiter seinen Beitrag hierzu leisten.
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