Vom Staatsministerium ausgezeichnet
Oberasbach ist eine fahrradfreundliche Kommune

Zweiter Bürgermeister Norbert Schikora nahm die Urkunde für die Stadt Oberasbach entgegen.
 | Foto: © Stadt Oberasbach
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OBERASBACH (pm/ak) - Im Rahmen einer Online-Konferenz haben das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und die AGFK fahrradfreundliche Kommunen in Bayern ausgezeichnet. Elf Kommunen wurden neu in die AGFK aufgenommen, unter ihnen auch die Stadt Oberasbach.

Zusätzlich durchliefen 15 Kommunen erfolgreich das anspruchsvolle Prüfverfahren und erhalten die Auszeichnung zur fahrradfreundlichen Kommune und weitere vier Kommunen wurden nach sieben Jahren rezertifiziert.

Das Netzwerk fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern wächst

Insgesamt 93 Mitgliedskommunen verzeichnet die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen e.V. (AGFK Bayern) aktuell. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer und Landrat Matthias Dießl, 1. Vorsitzender der AGFK Bayern, haben am 27. Januar die jüngsten Auszeichnungen verliehen.
Der Trend beweist: Das Fahrrad wird auch in den ländlichen Kommunen immer mehr als alternatives Verkehrsmittel anerkannt. 15 AGFK-Mitgliedskommunen haben sich dem Prüfverfahren, bei dem alle Bewerberkommunen nach einem einheitlichen Kriterienkatalog auf ihre Fahrradfreundlichkeit geprüft werden, mit Erfolg unterzogen und dürfen von 2022 bis 2028 offiziell den Titel „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ tragen, unter anderen auch Fürth.
Die Auszeichnung ist eine Anerkennung der bisher geleisteten Radverkehrsaktivitäten, erfordert nach sieben Jahren jedoch eine Rezertifizierung, für die weitere Fortschritte erkennbar sein müssen.

Oberasbach neu in die AGFK Bayern aufgenommen

Die neu hinzugekommenen Mitgliedskommunen wurden ebenfalls feierlich aufgenommen, u.a. Oberasbach, Zirndorf und der Markt Roßtal. „Es freut mich sehr, dass sich weiterhin so viele Kommunen für den Radverkehr engagieren“, erklärte Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Für die Kommunen, aber vor allem für die Radfahrerinnen und Radfahrer hat das nur Vorteile. Denn so wird die Infrastruktur immer besser und der Anreiz für die Bürgerinnen und Bürger, das Fahrrad zu nutzen, immer größer.“

Oberasbach ist unterwegs und zählt nun offiziell zu den fünf der vierzehn Kommunen im Landkreis Fürth, die sich Mitglied der AGFK nennen dürfen. Bei der Erstbereisung im Oktober vergangenen Jahres wurde vor allem die Beauftragung eines Radverkehrskonzepts äußerst positiv gewertet. Dieses steht inzwischen kurz vor der Fertigstellung und soll in Kürze dem Stadtrat und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Bei der Urkundenverleihung konnte die Stadt außerdem mit ihrer sehr guten Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung verschiedener Zielgruppen punkten. Für alle Bürgerinnen und Bürger wurde die E-Mail-Adresse fahrrad@oberasbach.de eingerichtet, über die nach wie vor Anregungen oder Kritik zum Thema Radverkehr gesammelt werden. Für die jüngeren Verkehrsteilnehmer gab es beispielsweise eine Malaktion und ein Verkehrssicherheitstraining.

Für den Zweiten Bürgermeister Norbert Schikora, der die Urkunde entgegennahm, bedeutet die Auszeichnung sowohl Anerkennung für das, was bereits bewegt wurde im vergangenen Jahr, als auch Motivation, die entwickelten Maßnahmen jetzt nach und nach umzusetzen.
In der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern) haben sich 93 bayerische Kommunen mit insgesamt mehr als 6,6 Millionen Einwohnern mit dem Ziel zusammengeschlossen, gemeinsam den Radverkehr zu fördern, Erfahrungen auszutauschen und Synergieeffekte zu nutzen. Die AGFK Bayern vertritt die Interessen ihrer Mitglieder im Radverkehrsbereich u.a. in der Landes- und Bundespolitik und bei kommunalen Spitzenverbänden. Dazu zählen sowohl eine fahrradfreundliche Infrastruktur und Mobilitätskultur als auch die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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