Weitere Entschleunigung
Stein macht Tempo und geht vom Gas
STADT STEIN (pm/ak) – Tempo 30 statt Tempo 50: Ein Bündnis von über 500 Kommunen fordert Freiheiten bei der Geschwindigkeitsregelung innerorts. Diesem Bündnis schließen sich im Landkreis nach und nach immer mehr Kommunen an. Die Stadt Stein ist als eine der ersten Kommunen bereits seit dem vergangenen Jahr mit dabei.
„Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ heißt dieser im Juli 2021 gegründete Zusammenschluss. Er möchte erreichen, dass der Gesetzgeber Städten, Landkreisen und Gemeinden mehr Entscheidungsfreiheit bei der Anordnung von Tempolimits gibt. Während diesem Zusammenschluss nach und nach immer mehr Kommunen beitreten, ist es in der Stadt Stein seit vergangenen Jahr schon der Fall. Beschlossen wurde dies am 23. Juni 2022 zunächst im Bauausschuss, anschließend am 29. Juni 2022 durch den Steiner Stadtrat.
Dort wo Tempo 30 möglich ist, hat die Stadt Stein bereits reagiert. Denn im Oktober 2018 wurde Stein nicht ohne Grund als erste Stadt im Landkreis Fürth als fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet. Voraussetzung dafür ist unter anderem die Förderung einer radverkehrsfreundlichen Mobilitätskultur als auch der Ausbau von Radrouten und die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer. Schlussfolgernd bedeutet das auch, das, dort wo es möglich ist, Tempo 30 gilt. Bezogen auf die Faberstadt betrifft das seit Anfang der 1990er Jahre nahezu flächendeckend alle Steiner Wohngebiete. Steins Erster Bürgermeister Kurt Krömer „Dort wo es möglich ist reagieren wir schnell und unabhängig von Initiativen und Bündnissen auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger. Das bezieht sich auch auf die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und schließt Geschwindigkeitsbegrenzungen natürlich ein. Deshalb prüfen wir im Stadtrat und Bauausschuss regelmäßig, wo ein Tempo 30 möglich ist.“
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.