In Rosstal: PENNY steigt auf Mehrwegtragetasche um
ROSSTAL (tom) – Zwei Wochen nach der Eröffnung des neu gestalteten PENNY-Marktes in der Unteren Bahnhofstraße konnte PENNY-Bezirksleiter Stephan Wunder Roßtals Ersten Bürgermeister Johann Völkl und den Kinderbürgermeister der Marktgemeinde, Jannis Wollschläger, im Markt begrüßen. Anlass des Treffens, an dem auch eine Schülergruppe aus dem Ostfriesischen Leezdorf teilnahm, war die Auslistung der Plastiktüten bei PENNY.
Bereits vor einem Jahr hatte die REWE-Group, zu der auch PENNY gehört, beschlossen, keine Plastiktüten mehr anzubieten. PENNY beendete daraufhin den Vertrag mit seinem Tüten-Lieferanten zum Jahresende. Seit die letzten noch vorrätigen Plastiktüten im Februar ausgegeben worden waren, bietet PENNY seinen Kunden Permanent-Tragetaschen aus Kunststoff, in denen sie ihre Einkäufe bequem nach Hause tragen können. Stephan Wunder rechnete vor, dass mit diesem Schritt jährlich 62 Millionen Tüten eingespart werden. Mit der Abschaffung der Plastiktüte folgt PENNY auch einer Initiative, die bereits vor vier Jahren in der Marktgemeinde Roßtal gestartet wurde.Plastiktüten-freies Roßtal
2013 hatte sich Roßtal auf den Weg zur „ersten Plastiktüten-freien Marktgemeinde in Franken“ gemacht. Einen entsprechenden Antrag von Umweltreferent Michael Brak hatte der Marktgemeinderat damals über Parteigrenzen hinweg angenommen. Um den Beschluss mit Leben zu füllen wurde zeitgleich eine Aktion gestartet, in deren Rahmen Plastiktüten gegen Baumwollbeutel eingetauscht werden konnten. Seit 2015 unterstützt auch der neu gewählte Kindermarktgemeinderat das Projekt mit den unterschiedlichsten Aktionen.
Mit der Entscheidung von PENNY, keine Plastiktüten mehr anzubieten, ist ein weiterer Schritt auf dem langen Weg zur Plastiktüten-freien Marktgemeinde gemacht. Wie wichtig ein solcher Schritt ist, das berichtete der ebenfalls bei dem Termin anwesende Ruben Donker. Der Jugendsandgemeindebürgermeister aus dem ostfriesischen Leezdorf berichtete aus eigener Erfahrung, wie viele Plastiktüten immer wieder an der Nordseeküste angespült würden und wie viele Tiere verenden, weil sie Plastik gefressen hätten.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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