JU fordert Transparenz und Bürgerbeteiligung zum Thema Weihersberg
Gegen Ende des Jahres 2011 kaufte die Stadt Stein ca. 100.000 qm Grund auf dem Gelände des Weihersbergs.
Im Jahr 2012 äußerte Herr Bürgermeister Krömer, der die Verhandlungen geführt hat: „Die Refinanzierung der Investition sei gesichert, es gibt gewerbliche Interessenten. Noch in diesem Jahr werde ein Bebauungsplan aufgestellt.“ Auf dem Gelände sollte neben Gewerbe, einer Stadt-/ Turnhalle und eines Parkplatzes auch Flächen für die Steiner Vereine entstehen. Dies war die Aussage Anfang des Jahres 2012.
Seit diesem Zeitpunkt ist es jedoch sehr ruhig um das Thema geworden. Alle Beteiligten hüllen sich in Schweigen, bzw. werden zum Schweigen angehalten. Angeblich befindet man sich in Verhandlungen mit potentiellen Investoren.
Man muss sich schon die Frage stellen, wann die Verantwortlichen gedenken die Bürgerinnen und Bürger der Stadt über das geplante Vorhaben, bzw. die weiteren Schritte am Weihersberg zu informieren und ob hier dann noch eine breite und transparente Öffentlichkeitsbeteiligung möglich ist, oder ob man, wie in der Vergangenheit bereits auch geschehen, vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Natürlich müssen die ersten Verhandlungen und gerade die Verhandlungen über finanzielle Angelegenheiten im geschlossenen Kreis diskutiert werden, aber auch in dieser Phase muss die Öffentlichkeit beteiligt werden, in welche Richtung die Planungen gehen. Ist das im Jahr 2012 vorgestellte Konzept noch aktuell, oder gibt es hier wesentliche Änderungen.
Es wurde uns den Bürgerinnen und Bürgern immer versprochen, dass dieses Gelände zum Wohle und der Entwicklung der Stadt Stein verwendet wird. Hierzu gehört aber auch, dass man die Bevölkerung in die Überlegungen und Planungen miteinbezieht. Erfolgreiche Beispiele für eine zeitgemäße und transparente Bürgerbeteiligung gibt es z.B. in München Freiham, oder Freiburg Dietenbach.
Wir fordern die Verantwortlichen auf die Planungen und Überlegungen zum Thema Weihersberg transparent und unter breiter Einbeziehung der Öffentlichkeit zu gestalten. Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht zu erfahren, was auf diesem Grundstück geplant ist.
Autor:Bastian Gebhardt aus Landkreis Fürth |
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