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291 mittelfränkische Selbsthilfegruppen profitieren von finanzieller Förderung
AOK unterstützt Selbsthilfe vor Ort

Lokale Selbsthilfegruppen helfen Betroffenen ihre Krankheit besser zu bewältigen und beeinflussen die Lebensqualität positiv. | Foto: Rido/Shutterstock.com
  • Lokale Selbsthilfegruppen helfen Betroffenen ihre Krankheit besser zu bewältigen und beeinflussen die Lebensqualität positiv.
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  • hochgeladen von Anna Schabesberger

Schätzungen zufolge engagieren sich bundesweit zwischen 70.000 und 100.000 Selbsthilfegruppen mit rund 3,5 Millionen Mitgliedern. Über drei Viertel dieser Gruppen haben einen gesundheitlichen Bezug. Sie sind oft wichtige Anlaufstellen für Menschen mit chronischen, schweren oder seltenen Erkrankungen. Die AOK fördert die Selbsthilfe vor Ort regelmäßig und unterstützt die Gruppen auch finanziell. In diesem Jahr stellt sie in der Region Mittelfranken 90.000 Euro für gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen bereit. „Hier ist jeder Euro gut angelegt, denn das Engagement von Selbsthilfegruppen ist ein wichtiger Baustein im Gesundheitswesen“, so Christine Brummer, Pressesprecherin der AOK in Mittelfranken. Davon profitieren aktuell 291 lokale Selbsthilfegruppen, die damit Projekte und Aufwendungen für gesundheitsbezogene Aktivitäten der Selbsthilfegruppen stemmen. Kosten für Büroausstattung und -materialien, die für die ehrenamtliche Arbeit einer Selbsthilfegruppe notwendig sind, können ebenfalls finanziell gefördert werden.

„Aus der eigenen Betroffenheit heraus entwickeln chronisch kranke Menschen in Gruppen eine Kraft, die sich positiv auf ihre Lebensqualität auswirkt“, so Christine Brummer. Gemeinsam in der Gruppe stärken und unterstützen sie sich gegenseitig und tauschen Informationen und Erfahrungen aus. Das trägt dazu bei, die Krankheit besser zu bewältigen und die Lebensqualität positiv zu beeinflussen. Die gesundheitliche Selbsthilfe ergänzt damit die professionelle Gesundheitsversorgung. „Wir unterstützen unsere regionalen Selbsthilfegruppen nicht nur finanziell, sondern beraten und helfen auch tatkräftig mit bei konkreten Anlässen“, so Christine Brummer. Die AOK stellt zum Beispiel ihre Räumlichkeiten für Gruppentreffen oder Veranstaltungen zur Verfügung oder hilft mit bei der Organisation von Veranstaltungen. Art und Umfang der Förderung richten sich nach dem tatsächlichen Bedarf im konkreten Einzelfall.

Wer eine gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppe leitet und für seine Aktivitäten finanziellen Bedarf sieht, kann sich an Petra Kreuzer wenden. Sie ist die Ansprechpartnerin für Selbsthilfegruppen bei der AOK in Mittelfranken und für weitere Informationen unter der Telefonnummer 0911 218-716 zu erreichen.

Autor:

Anna Schabesberger aus Nürnberg

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