Audi A3 Sportback
Kompaktsegment trifft auf Oberklasse

Audi A3 Sportback.
Foto: Auto-Medienportal.Net / Michael Kirchberger
  • Audi A3 Sportback.
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(ampnet/mue) - Außen Kompakt-, innen Oberklasse: Audi folgt mit der vierten Generation des Erfolgsmodells A3 Sportback jenem Trend, der sich immer stärker in der Weiterentwicklung von Automobilen abzeichnet.

Aufwändige Lichttechnik, exklusive Extras und vor allem ein umfangreiches Programm von Sicherheitsassistenten geben sich die Hand mit weitgehender Digitalisierung. Verpackt in einer überaus dynamisch und muskulös gezeichneten Karosserie gewinnt die 1996 eingeführte Baureihe an Attraktivität und wirft die Frage auf, wer überhaupt noch Mittel- oder gar Oberklasse braucht. Vor allem die Silhouette des 4,34 Meter langen A3 verleiht dem Viertürer mit Heckklappe Charakter. Die schräg gestellten C-Säulen schieben optisch an, die stark dreidimensional geformten Flächen der Flanken spielen mit Licht und Schatten, machen den Kompakt-Audi muskulös und verleihen ihm Dynamik.

Zunächst sind drei Motor-Versionen erhältlich: Neben dem 1,5-Liter-Benziner des 35 TFSI sind außerdem am Start die beiden Vierzylinder-Diesel, die vom klassischen Zweiliter-Selbstzünder angetrieben werden. Audi bietet sie als 30 TDI und 35 TDI an, die Vierzylinder bringen es hier auf 16 PS / 85 kW oder 150 PS / 110 kW. Der Basisdiesel wird mit einem manuellen Schaltgetriebe kombiniert, beim Benziner ist obendrein gegen Aufpreis die Automatik mit sieben Gängen zu haben. Sie gehört beim vorläufigen Spitzendiesel zur Grundausstattung. Binnen Jahresfrist sollen außerdem zwei Plug-in-Hybride die A3-Familie bereichern, und auch eine bivalent mit Erdgas oder Benzin betriebene Version steht auf dem Plan. Natürlich reihen sich bald auch die allradgetriebenen Quattro-Varianten in die A3-Schar ein – und der besonders sportliche S3 Sportback wird ebenfalls folgen.

Die Automatik wird nicht mehr per Hebel, sondern über eine formschöne Aluminiumwippe auf der Mittelkonsole gesteuert (Einfinger-Bedienung ist möglich). Leicht liegt auch das kleine und bei der S-Line-Version unten abgeflachte Lenkrad in der Hand. Die Bedienungselemente für Bordcomputer, Infotainment und Sprachsteuerung sind über einen Daumendruck erreichbar, der wichtigste Knopf ist der für die Spracheingabe. Denn der neue A3 ist dank eines leistungsfähigeren Bordrechners verständiger geworden und gehorcht gewissermaßen aufs Wort.

Das digitale Cockpit und der 10,1 Zoll große, berührungssensitive Bildschirm liefern ihre Informationen perfekt erkennbar, und die Bedienung ist einfach. Auch die übrigen Kontrollmöglichkeiten gefallen; so lässt sich etwa der auf engen Landstraßen oft lästige Spurhalteassistent über einen Knopf am Blinkerhebel ausschalten, was aus Sicherheitsgründen jedes Mal vor Fahrtantritt wiederholt werden muss.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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