Japanischer Feinschliff mit neuen Akzenten
Mitsubishi Eclipse Cross als Plug-in Hybrid
(ampnet/mue) - Allein durch die komplett neugestaltete und gestreckte coupéhafte Heckpartie ist der Mitsubishi Eclipse Cross PHEV satte 14 Zentimeter länger als das aktuelle Modell. Mit der nun einteiligen Heckscheibe reagierte Mitsubishi auf Kundenkritik. Auch die Frontpartie zeigt sich deutlich markanter.
Für den deutschen Importeur jedenfalls ist das Facelift „ein wichtiges Signal“, wie es heißt. Etwas Zuversicht strahlen in der Deutschlandzentrale auch die Zulassungszahlen aus: Mitsubishi kommt Angaben zufolge mit einem Minus von aktuell 13,7 Prozent besser durch die augenblickliche Krise als andere. Und da der Eclipse Cross PHEV im wesentlichen die Technik des Outlander PHEV adaptiert, der als erfolgreichster Plug-in-Hybrid auf dem europäischen Markt gilt, macht sich beim Hersteller Optimismus breit. Der Eclipse Cross übernimmt weitgehend das Antriebskonzept des Outlander PHEV mit 135 PS (99 kW) starkem 2,4-Liter-Benziner, der mit zwei Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse zusammenarbeitet. Aufgrund des geringeren Gewichts dürfte der Eclipse Cross Plug-in Hybrid da auf eine rein elektrische Reichweite von rund 60 Kilometern kommen. Kommuniziert wird ein NEFZ-Normverbrauch von 1,8 Litern je 100 Kilometer.
Deutlich aufgewertet hat Mitsubishi das Interieur. Es ist vorwiegend in Schwarz mit silberfarbenen Akzenten gehalten, auf Wunsch können hellgraue Ledersitze bestellt werden. Die Zierleisten an den Türen sind auf die Farbe der Sitze abgestimmt. Typisch für die Marke ist die Offerte einer so gut wie komplett ausgestatteten „Intro Edition“ – neben Standards wie 18-Zoll-Bicolor-Leichtmetallfelgen, Bi-LED-Scheinwerfern und LED-Nebelscheinwerfern werden eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, ein beheizbares Lenkrad, eine elektrische Standheizung mit App-Steuerung und Kühlfunktion sowie Sitzheizung auch hinten geboten. Dazu kommen Head-up-Display, Fernlichtassistent, eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, das Acht-Zoll-Tom-Tom-Navigationssystem mit Smartphone-Anbindung, 360-Grad-Umgebungskameras, Verkehrszeichenerkennung sowie ein Toter-Winkel- und ein Ausparkassistent. Im Kofferraum gibt es eine 230-Volt-Steckdose.
Die bisherigen Benzin- und Dieselmodelle des Eclipse Cross sollen Herstellerangaben zufolge zwar weiter im Programm bleiben, vorerst aber noch nicht das neue Blechkleid tragen.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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