Frischer Wind im Wettbewerb
Nissan Micra kommt mit neuen Motoren
(ampnet/mue) - Micra – der Name klingt nach Kleinwagen, und in der Tat ließ sich der alte Nissan Micra noch im A-Segment einordnen. Doch seit die neue Generation auf der Straße ist, sieht sein japanischer Hersteller das Modell eher dem B-Segment zugehörig, etwa als Wettbewerb zum Volkswagen Polo oder zum Ford Fiesta. Zum neuen Anspruch passen auch neue Motoren mit mehr Leistung und Drehmoment.
Neben dem bisherigen 1,5-Liter Diesel mit 90 PS und dem Drei-Zylinder-Benziner mit 70 PS bietet Nissan zwei weitere Leistungsstufen für einen überarbeiteten Drei-Zylinder-Benziner: 100 PS und 160 Newtonmeter maximales Drehmoment (Nm) in der Spitze und 117 PS und 180 Nm über den breiten Drehmomentbereich von 1.750 bis 3.750 Umdrehungen pro Minute (U/min). Bei der Überarbeitung des Motors ging es jedoch nicht nur um Leistung, sondern auch um Sparsamkeit: In der Summe sollen alle Maßnahmen den Durchschnittsverbrauch um rund 0,7 Liter gesenkt haben. Alle Micra-Modelle erweisen sich in der Praxis als echte City-Mobile – das offenbart schon die Getriebeübersetzung des Handschalters mit langem vierten und noch längerem fünften Gang. Die Gänge eins bis drei bringen jeden Micra in der Innenstadt zur Geltung. Gang vier reicht dort fürs rasche Rollen und der fünfte für die Umgehungsstraße. Mit dem leichtgängigen Fünf-Gang-Handschaltgetriebe spurtet der 100-PS-Motor in 10,9 Sekunden von Null auf 100 km/h, erreicht maximal 184 km/h und braucht im Schnitt 4,5 Liter auf 100 km. Entscheidet sich der Käufer für die Riemenautomatik CMT und damit für das Modell Xtronic, erreicht der Micra die 100 km/h-Marke nach 13 Sekunden und schafft 177 km/h bei einem Durchschnittsverbrauch von 4,9 Litern auf 100 km. Beide IG-T 100-Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-TEMP.
Agil unterwegs mit sportlichem Fahrwerk
Für die 117-PS-Version hat Nissan beim Micra an vielen Knöpfen gedreht. Der 1,0-Liter-Turbo-Benziner mit 117 PS (86 kW) und Sechs-Gang-Schaltgetriebe bietet per Overboost vorübergehend sogar weitere 20 Nm. Seine agileren Fahreigenschaften verdankt dieser Micra auch einem sportlich abgestimmten Fahrwerk mit Tieferlegung (minus 10 mm) und einer direkteren Lenkung. Optische Merkmale des Top-Modells sind 17-Zoll-Alufelgen und eine Chrom-Auspuffblende. Der Nissan Micra N-Sport wiederum zeigt den sportlichsten Aufritt: Außen sorgen passende 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und Außenspiegelkappen in Karbon-Optik, schwarze Seitenleisten und Stoßfänger sowie abgedunkelte hintere Scheiben für sportliche Akzente. Innen bringen Alcantara-Sitze, ein schwarzer Dachhimmel, ein Sportlederlenkrad mit silberfarbenen Einsätzen, eine Mittelarmlehne vorn und Fußmatten Sport-Design. Zusätzlich zu den Bestandteilen der Linie Acenta umfasst die Ausstattung des Sondermodells unter anderem eine Klimaautomatik, elektrische Fensterheber hinten, das schlüssellose Zugangssystem Intelligent Key mit Start- / Stopp-Knopf, eine Einparkhilfe hinten und eine Rückfahrkamera.
Ab sofort ist für den Micra außerdem das verbesserte Infotainment-System Nissan-Connect verfügbar. Das weiterentwickelte System erlaubt eine nahtlose und intuitive Einbindung des Smartphones und ermöglicht einfache Internet-Updates für Karten und Software. Die Bedienung erfolgt über einen in die Armaturentafel integrierten Sieben-Zoll-Touchscreen mit Multitouch-Funktionalität. Außerdem wurde die Sprachsteuerung verbessert. Nissan-Connect ist in den Ausstattungslinien N-Connecta und Tekna serienmäßig an Bord, in den Varianten Acenta und N-Way ist es optional erhältlich.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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