Schnellladevorgänge an deutschen Autobahnen nehmen zu
Power aus der Dose immer gefragter!
(ampnet/mue) - Die Nutzung von Strom-Tankstellen an deutschen Autobahnraststätten hat deutlich zugenommen.
Das Dienstleistungsunternehmen Tank & Rast registrierte im Juni mit 61.011 Ladevorgängen fast dreimal so viele wie im Vorjahresmonat (22.737) und 8.750 mehr als im Mai (52.261). Damit wurden im ersten Halbjahr 2021 insgesamt bereits 257.727 Ladevorgänge gezählt, im gesamten Vorjahr waren es nur 323.706. Tank & Rast betreibt nach eigenen Angaben entlang der Autobahn mit seinen Partnern E.on, EnBW, Mer und Ionity an 367 Standorten und mit fast 1.400 Ladepunkten das größte zusammenhängende Schnellladenetz in Deutschland. Im Schnitt sollen Fahrer von E-Autos damit alle 60 Kilometer eine Schnellladesäule an Raststätten und Autohöfen finden, wobei die Säulen an über 250 Standorten eine Ladeleistung zwischen 150 kW und 350 kW ermöglichen.
Trotz Corona ist die Anzahl der Ladevorgänge selbst im Jahr 2020 weiter gewachsen. Der Grund: Die Rastanlagen mit den Tankstellen waren während der Pandemie durchgehend geöffnet und die dortigen Waschräume kostenfrei zugänglich. Nach Einzelnutzung geordnet, wurde im Juni jeder Standort durchschnittlich 5,56 mal täglich für einen Ladevorgang angefahren, im Vorjahresmonat lag dieser Wert noch bei 2,16. Die meistgenutzten Ladepunkte im Netz von Tank & Rast stehen am Autohof Kirchheim in Hessen an der A7 mit vier Ionity-Ladepunkten, gefolgt von der Raststätte Fürholzen West in Bayern an der A9 mit acht E.on-Ladepunkten und der Raststätte Altenburger Land Süd in Thüringen an der A4 mit sechs Ionity-Säulen.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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