Zukunftsweisende Elektro-Studie von Kia
Tigergesicht und Drachenhaut
(ampnet/mue) - Auf der chinesischen Importmesse CIIE (China International Import Expo) in Shanghai hat Kia erstmals seine Studie „Futuron Concept“ vorgestellt.
Das SUV-Coupé soll einen Hinweis auf das Design künftiger Elektrofahrzeuge der Marke geben; das Fahrzeug verfügt über eine Leichtbau-Karosserie, einen vollelektrischen Allradantrieb, große Bodenfreiheit und ein flexibles Interieur, das zum automatisierten Fahren auf Level 4 einlädt. Der Kia Futuron Concept ist 4,85 Meter lang und 1,55 Meter hoch, der Radstand beträgt drei Meter. Die Sudie verfügt über ein rautenförmiges Panorama-Glasdach, in das die Seitenfenster integriert sind und das sich von der Motorhaube bis in die Heckklappe zieht. Darüber hinaus beinhaltet es Lidar-Sensoren, die Fahrfunktionen auf Autonomie-Level 4 ermöglichen, bei denen der Fahrer in den meisten Situationen die Hände nicht mehr am Lenkrad haben und den Verkehr nicht mehr beobachten muss. Die beleuchtete Charakterlinie, die sich um die gesamte Karosserie zieht, reagiert auf Gesten und Bewegungen außerhalb des Fahrzeugs und stellt damit vorab eine Verbindung zum Fahrer her.
Der Futuron zeigt auch eine Neuinterpretation des „Tigernasen“-Kühlergrills, der seit über einem Jahrzehnt ein Kia-Markenzeichen ist. Sein grundlegendes Gestaltungsprinzip mit verjüngter Mitte wurde beibehalten, jedoch auf die gesamte Fahrzeugfront ausgeweitet und verleiht dem Fahrzeug ein „Tigergesicht“. Diese Form könnte ein künftiges Erkennungszeichen von Kia-Elektrofahrzeugen werden. Das breitere „Tigergesicht“ beinhaltet beim Kia Futuron neuartige „Star Cloud“-Scheinwerfer, die wie Sternwolken aussehen. Die Designer ließen sich durch Nebel am Nachthimmel inspirieren, als sie das Muster für die Matrix-LED-Scheinwerfer schufen. Die Rückleuchten sind ebenfalls im „Star Cloud“-Design gehalten. Der „Drachenhaut“-Belag, der die Beleuchtungsfläche abdeckt, ist eine Nachbildung des schuppigen Panzers von Drachen. Durch Öffnen und Schließen der „Schuppen“ wechselt die Beleuchtung zwischen Tagfahr- und vollem Scheinwerferlicht.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.