Leidenschaft und Sachverstand
Volkswagen ID Xtreme mischt die Karten neu
(aum/mue) - Der Volkswagen ID Xtreme, ein Konzeptfahrzeug auf Basis des ID4, kommt im echten Offroad-Look daher und bietet technisch bereits einen Ausblick auf kommende Varianten des VW-hauseigenen Elektroantriebs.
Von außen wirkt der vom elegant gezeichneten ID4 abgeleitete ID Xtreme geradezu brutal: Spurverbreiterung, Höherlegung und 18-Zoll-OZ-Offroad-Felgen, eine Frontschürze mit Metallbügel und deutlich verbessertem Böschungswinkel, ein großer Dachträger aus Metall und eine auffällige Lackierung in drei Farben unterstreichen den besonderen Charakter dieses Modells. Der Unterboden ist komplett durch Alu-Platten geschützt.
Beim Interieur setzt sich der eigenständige Look fort: Mit anthrazitgrauen Mikrofaser-Sitzen, in die das Xtreme-Logo eingestickt ist, einem komplett mit Mikrofaser bezogenen Armaturenträger, einem Glasdach mit Blick auf den großen Metallträger und Akzenten in Mattorange wirkt das Ambiente ausgesprochen sportlich. Armlehnen und Mittelkonsole wurden aus der China-Variante des ID4 übernommen. Und die graphische Anzeige auf dem Bildschirm ist spezifisch angepasst.
Beeindruckende Gesamtleistung
Hinzu kommen Änderungen im Antrieb: Während der elektrische Frontmotor mit 80 kW (109 PS), der aus dem ID4 GTX kommt, unangetastet bleibt, weicht der normalerweise 150 kW (204 PS) leistende Heckmotor einem neuen Aggregat mit 205 kW (340 PS). Die Gesamtleistung steigt auf eindrucksvolle 285 kW (387 PS). Der Spurt von Null auf 100 km/h dauert damit nur noch 5,3 Sekunden, die Spitze dürfte unverändert bei rund 180 km/h liegen. Es bleibt beim einstufigen Getriebe.
Am Steuer des ID Xtreme ist der Leistungssprung absolut spürbar. Der Antritt ist geradezu brutal, bis weit über 100 km/h lässt der Vortrieb kaum nach. Die Lenkung überzeugt, trotz Geländereifen bleibt die Lenkpräzision gut. Und bei niedrigem Tempo lässt der Off-Roader selbstbewusst von sich hören: Die Außenbeschallung wurde von der J1-Plattform (Porsche Taycan und Audi e-Tron GT) übernommen.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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