Pfingstnacht in St. Lorenz
Auftakt mit Village Voices
Für die Pfingstnacht von Samstag auf Sonntag hat sich eine Vorbereitungsgruppe mit Claudia Voigt-Grabensein, Uwe Hofmann (St. Lorenz), Andrea Felsenstein-Roßberg (GottesdienstInstitut), Ulrich Willmer, K. Dominika Urban (Landesausschuss Kirchentag) und den weiteren Mitwirkenden Andrea Feind, Heinrich Schroeter und Jens Uhlendorf ein ganz besonderes Konzept mit Tönen, Licht, Stationen und Feierabendmahl ausgedacht.
Den Auftakt des Abends machte ein Jazzpop-Konzert mit Village Voices, von dem die Besucher der Pfingstnacht noch die Zugaben mitbekamen. Dann wurde es still in St. Lorenz, die Türen wurden geöffnet, Wind wehte herein und vor der Kirche erklangen Piccolofläten und Tamburin. Beim Konzert war die Kirche in Blau getaucht, nun wurde sie in Rot bestrahlt. Aus dem Dunkel zogen Pfarrerin Voigt-Grabenstein, den Schöpfungsprolog in deutscher Sprache deklamierend, und die anderen Mitwirkenden, in allen Sprachen sprechend, zum Altar. So sollte das Pfingstwunder veranschaulicht werden: Ein Brausen, frischer Wind, Feuerzungen, alle verstehen sich trotz unterschiedlicher Sprachen, Begeisterung.
So war zunächst der Raum eröffnet, die Gemeinde sang "Komm, Heiliger Geist, erfüll' unsere Herzen, entzünde dein Feuer, nimm Wohnung in uns". Es folgten die Lesung des Pfingsttextes Apostelgeschichte 2 und eine Sprechmotette zu Psalm 104, 1a und 24, und die Predigt, die mit dem Gemeindelied "Da wohnt ein Sehnen tief in uns" beantwortet wurde. Unter dem Motto "Pfingsten bewegt" wurde zu Kunst, Medien, Segen, Ruheort, Schreibwerkstatt und Stille eingeladen. Zum Pfingstruf sollten sich alle wieder im Chorraum sammeln und gemeinsam das Feierabendmahl teilen.
Für die Musik in der Pfingstnacht waren verantwortlich: Marlene Mild - Sopran, Thesi Mayerhofer - Querflöte und Piccolo, Matthias Ank - Tamburin und Orgel.
Autor:Edith Link aus Nürnberg |
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