Ausstellungseröffnung „Albert Speer in der Bundesrepublik“

,,Wartende Experten" beantworten im dritten Teil der Ausstellung die angeblich ,,unbeantwortbaren Fragen" zur Rolle Speers im Nationalsozialismus mit Material aus den Archiven. | Foto: Museen der Stadt Nürnberg, Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände/Stefan Meyer, Architekturfotografie Nürnberg-Berlin
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  • ,,Wartende Experten" beantworten im dritten Teil der Ausstellung die angeblich ,,unbeantwortbaren Fragen" zur Rolle Speers im Nationalsozialismus mit Material aus den Archiven.
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Das Grußwort zum Auftakt spricht Bundesminister a.D. Dr. Oscar Schneider

NÜRNBERG (pm/nf) - Vom 28. April bis 26. November 2017 zeigt das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände die Ausstellung „Albert Speer in der Bundesrepublik. Vom Umgang mit deutscher Vergangenheit“. Sie wird am Donnerstag, 27. April 2017, um 18.30 Uhr im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, Bayernstraße 110, eröffnet. Nach der Begrüßung durch Ingrid Bierer, Direktorin der Museen der Stadt Nürnberg, und einem Grußwort von Dr. Oscar Schneider, Bundesminister a.D. und Vorsitzender des Kuratoriums Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, führt Prof. Dr. Magnus Brechtken, Stellvertretender Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin, in die Ausstellung ein.

Die Ausstellung beleuchtet die „Speer-Legende“ und die zweite Karriere Albert Speers in der Bundesrepublik. Während der NS-Zeit verantwortlich für architektonische Großprojekte und als Rüstungsminister einer der engsten Vertrauten Hitlers, etablierte sich Speer nach seiner Haftentlassung aus dem Alliierten Kriegsverbrechergefängnis in Spandau 1966 als gefragter Zeitzeuge. Dadurch trug er seine Legende des angeblich unwissenden Technokraten in die bundesdeutsche Öffentlichkeit. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Frage, warum Speers Geschichten in der Bundesrepublik so lange und so oft Gehör fanden – auch nach der Widerlegung durch die Forschung.

Am Sonntag, 30. April 2017, beginnt um 15 Uhr die erste öffentliche Führung durch die Ausstellung. Der Eintritt zur Eröffnung sowie in die Sonderausstellung ist frei. Die Teilnahme an der Führung kostet 3 Euro, 2 Euro ermäßigt.
Weitere Führungstermine stehen im unter

http://museen.nuernberg.de/dokuzentrum/kalender-details/fuehrung-albert-speer-1237/

,,Wartende Experten" beantworten im dritten Teil der Ausstellung die angeblich ,,unbeantwortbaren Fragen" zur Rolle Speers im Nationalsozialismus mit Material aus den Archiven. | Foto: Museen der Stadt Nürnberg, Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände/Stefan Meyer, Architekturfotografie Nürnberg-Berlin
Albert Speer vor Journalisten auf der Pressekonferenz nach seiner Haftentlassung, 1. Oktober 1966. | Foto: Pressebild-Verlag Schirner/ Deutsches Historisches Museum, Berlin
Blick auf das Zentrum der Ausstellung mit einer Installation aus den Buchstaben SPEER. Diese Konstruktion dominiert den Raum so wie einst Speers propagandistische Sicht die öffentliche Meinung. Die Außenseiten der Buchstaben zeigen überlebensgroße Fotos aus Speers Lebensphasen. | Foto: Museen der Stadt Nürnberg/Stefan Meyer, Architekturfotografie Nürnberg-Berlin
Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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