Führungsangebot zur Ausstellung „Tempo, Tempo“
,,Bayern in den 1920ern" macht in Nürnberg Station
NÜRNBERG (pm/nf) - Verschiedene Führungsangebote erläutern den Besucherinnen und Besuchern die vom Haus der Bayerischen Geschichte entwickelte Sonderausstellung „Tempo, Tempo – Bayern in den 1920ern“ im Museum Industriekultur, Äußere Sulzbacher Straße 62. Die Ausstellung ist bis
10. Oktober 2021 zu sehen.
An den Sonntagen 11. Juli, 22. August, 19. September und 3. Oktober 2021 führt jeweils um 11 Uhr Kurator Dr. Wolfgang Jahn vom Haus der Bayerischen Geschichte. Die Ausstellung nimmt neben bedeutenden historischen Protagonisten und zeittypischen Ereignissen jene Facetten unter die Lupe, die rückblickend mit den „Wilden Zwanzigern“ verbunden werden – Freizügigkeit, Lebenshunger und Weltoffenheit bei den einen, Beschämung über den verlorenen Krieg, Unzufriedenheit und Resignation bei den anderen. Mit vielen spannenden Originalexponaten und Medieninstallationen beleuchtet die Schau ein von fundamentalen Auf- und Umbrüchen geprägtes Jahrzehnt im Bayern vor hundert Jahren.
An den Sonntagen 18. und 25. Juli, 1. und 8. August sowie 5. September 2021 beginnt jeweils um 15 Uhr die Führung „Faszinierend und fatal: Tempo als Erlebnis in den 1920ern und heute“ des Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrums der Museen in Nürnberg (KPZ). Tempo ist ein spannungsreicher Begriff – er bedeutet Schwung und Motivation, signalisiert aber auch Hektik und Druck. Beim Rundgang durch die Kulturgeschichte der 1920er Jahre mit Querverweisen in die Gegenwart wird deutlich: Tempo ist während bestimmter politischer Umbruchssituationen, anhand von technischen Geräten und mit dem bloßen menschlichen Körper erlebbar.
Die Kuratorenführung ist im Museumseintritt von 6 Euro, ermäßigt 3 Euro, bereits inbegriffen, eine vorherige Anmeldung per E-Mail an industriekultur@stadt.nuernberg.de ist erforderlich. Die Führung des KPZ kostet 3 Euro zuzüglich Museumseintritt, eine Anmeldung ist nicht nötig. Vor Ort gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen wie das Tragen einer FFP2-Maske, die Einhaltung des Abstands von 1,5 Metern und die Erfassung der Kontaktdaten.
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