Kammermusik der Jahrhundertwende in St. Martha
From Jewish Life: Stärker als der Tod

Franziska Kiesel. | Foto: Foto: Franziska Kiesel
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NÜRNBERG - Wichtige, ab 1933 verfemte Stimmen der musikalischen Moderne kommen am Sonntag, dem 14. November 2021 um 19.00 Uhr in St. Martha (Königstraße 79, 90402 Nürnberg, U1: Hauptbahnhof) zu Wort. Unter dem Motto „Stärker als der Tod. Musik zwischen Fin de siècle und Shoah“ erklingen Werke von Gustav Mahler („Lob des hohen Verstandes“), Alexander Zemlinsky (Klarinettentrio op.3), Arnold Schönberg („Notturno“ und „Sechs kleine Stücke“), Franz Schreker („Der Wind“), Erwin Schulhoff (Sonate für Violine solo) und Erich Wolfgang Korngold (Suite op.23). Hinzu kommen ein fragmentarisches Duo des 1941 aus Prag deportierten und 1945 ermordeten Gideon Klein und ein musikalisches Zeugnis der Nachkriegszeit: die „Phantasy“ von Peter Jona Korn, der als Emigrant den Nazi-Terror überlebte und als Remigrant einen Neuanfang in Deutschland wagte.
Es musizieren Sandra Bazail Chávez (Klarinette), Samuel Hartung (Horn), Franziska Kiesel (Violine), Hanna Hesse (Violoncello) und Lorenz Trottmann (Klavier). Der Autor Michael Herrschel führt als Erzähler durch das Programm.
Mit diesem Konzert endet die dreiteilige Reihe „From Jewish Life“ im Rahmen des Festjahrs #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland (gefördert vom Bundesministerium des Innern).
Der Eintritt beträgt 15 (ermäßigt 12) Euro. Reservierung ist möglich unter: info@wortundmusik.org

Autor:

Michael Herrschel aus Bayern

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