Die Franken wollen an die gute Defensivleistung aus der letzten Partie anknüpfen
Handball: HC Erlangen empfängt den TVB Stuttgart
ERLANGEN (hjk) – Nach der Nationalmannschaftspause empfängt der HC Erlangen am Mittwoch den Tabellenfünften TVB Stuttgart. Gegen die gut aufgelegten Schwaben, denen mit 9:3 Punkten ein nahezu perfekter Saisonstart gelang, will der HC Erlangen an seine gute Defensivleistung aus der letzten Partie gegen Essen anknüpfen, um die nächsten zwei Punkte in der „stärksten Liga der Welt“ zu sammeln. Anpfiff in der ARENA NÜRNBERGER Versicherung ist um 19.00 Uhr. Aufgrund der verschärften bundesweiten CORONA-Maßnahmen wird das Spiel ohne Zuschauer stattfinden.
Das wird ein schweres Spiel
Der TVB Stuttgart übernahm kurz vor der Länderspielpause durch einen Sieg gegen den SC DHfK Leipzig zwischenzeitlich die Tabellenführung der 1. Handball-Bundesliga. Aktuell steht die Mannschaft von Jürgen Schweikardt auf dem 5. Platz - und damit unter anderem vor dem SC Magdeburg, den Füchsen Berlin und der TSV Hannover-Burgdorf. Nicht zuletzt der Sieg gegen den SC Magdeburg sollte für den HC Erlangen Warnung genug sein: „Es wird ein schweres Spiel. Stuttgart ist sehr gut in die Saison gekommen und hat dadurch ordentlich Selbstvertrauen gesammelt. Wir können mit dem Auswärtserfolg in Essen aber auch sehr zufrieden sein und wollen auch am Mittwoch wieder über eine stabile Abwehrarbeit erfolgreich sein“, so HCE Trainer Michael Haaß.
Schlüssel ist gute Abwehrarbeit
Die Gäste aus Stuttgart haben mit Viggo Kristjánsson einen besonders torgefährlichen Rückraumspieler in ihren Reihen. Mit 44 Treffern in sechs Spielen rangiert der Isländer aktuell auf Platz drei der Torschützenliste und trägt maßgeblich zum Erfolg seiner Mannschaft bei. Auch zwischen den Pfosten ist der nächste Gegner des HC Erlangen hervorragend aufgestellt. Routinier Johannes Bitter ist mit 69 Paraden aktuell der beste Keeper der Liga. HCE-Torhüter Klemen Ferlin, der ebenfalls eine starke Saison spielt, liegt mit nur einer Parade weniger auf dem zweiten Platz. Handballfans können sich am Mittwochabend vor dem Fernseher also auf ein spannendes Torhüter-Duell freuen. Der Schlüssel zum Erfolg wird nach der Meinung von Linksaußen Christopher Bissel in der Abwehrarbeit liegen: „Stuttgart ist unabhängig von der Tabellensituation eine Mannschaft, die wir Zuhause schlagen wollen. Ich denke, wir müssen auf uns schauen und eine ähnlich gute Defensivleistung wie gegen Essen zeigen, damit wir am Mittwoch erfolgreich sein können“.
Leider keine Zuschauer
Die für den Monat November beschlossenen verschärften bundesweiten CORONA-Maßnahmen lassen auch am kommenden Mittwoch keine Zuschauerbeteiligung zu. „Wir werden am Mittwoch leider wieder ein Geisterspiel bestreiten, aber unsere Helfer werden sicherlich ihr Bestes geben, um unserem Team ein bisschen Heimspiel-Atmosphäre zu verschaffen. Ich finde, wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und auch den Vertrauensvorschuss genutzt, den wir bekommen haben. Die Umsetzung unseres Hygienekonzeptes hat ausgezeichnet funktioniert und wir haben großes Lob und viel Anerkennung bekommen. Auch die in der letzten Woche veröffentlichte Studie aus Leipzig belegt, dass bei organisierten Indoor-Veranstaltungen mit den entsprechenden Hygienemaßnahmen kein zusätzliches Infektionsgeschehen zu befürchten ist. Wir hoffen deshalb sehr, dass sich die Lage bald wieder verändert, aber am Ende ist jede Prognose reine Spekulation“, sagt HCE-Geschäftsführer René Selke auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
Personell ist der HC Erlangen für sein nächstes Bundesligaspiel wieder breiter aufgestellt. Lediglich vor dem Einsatz von Co-Kapitän Petter Overby steht noch ein Fragezeichen. Die Partie des siebten Spieltags wird um 19 Uhr von den beiden Unparteiischen Colin Hartmann und Stefan Schneider angepfiffen. SKY Sport 4 HD überträgt die Begegnung wie gewohnt live.
Weitere Informationen: http://www.hc-erlangen.de
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