Sternennacht in St. Jakob
Lieder zur Eröffnung des Christkindlesmarkts mit drei Künstlerinnen
STERNENNACHTKONZERT Ein himmlisch-vorweihnachtlicher Abend in der Jakobskirche mit: Rebecca Martin - Gesang Hilde Pohl - am Flügel und Adeline Schebesch - Erzählerin. Es ist nur ein kleiner Spaziergang: Nach der feierlichen Eröffnung des Christkindlmarktes in ein festlich-unterhaltsames Konzert in die Jakobskirche. Drei besondere Künstlerinnen haben sich für diesen Abend zusammen getan und ein wunderbares Programm aufgestellt.
Auf dem Altar leuchtet ein Stern, von hinten ziehen singend die Künstlerinnen mit Laternen ein "Ich geh mit meiner Laterne". Adeline Schebesch beginnt mit Rilkes Gedicht "Die Welt, die monden ist" und Rebecca Martin singt "Weißt du, wieviel Sternlein stehen". Das Fenster in die Sehnsucht der Kindheit ist geöffnet. Hildegard Pohl begrüßt anschließend das Publikum, stellt ihre Freundinnen vor und erklärt, dass die Reise in die Welt der Sterne und der Musik gehen soll.
"Schläft ein Lied in allen Dingen" von Josef von Eichendorff und Friedrich Rückerts Gedicht "Ein schöner Stern" in einer Vertonung von Robert Schumann schließen sich an. Ein kleiner Höhepunkt ist, wenn Rebecca Martin Don Mc Leans "Starry Night/Vincent" singt und Hildegard Pohl das Lied mit sanften perlenden Tönen begleitet. Adeline Schebesch trägt Gedanken zu Vincent van Goghs Bild "Sternennacht" vor. Es folgt "Der Mond ist aufgegangen" von Matthias Claudius. "So, there ist music" und eine skurille Lesung "Es blaut die Welt, die Sternlein blinken" über einen Mord im Försterhaus schließen sich an.
Ein amerikanisches Medley "Christmas time is here"/ "Let it snow" macht Lust auf Weihnachten. Das Märchen von Hans Christian Andersen "Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern" wird rezitiert und musikalisch begleitet. Es gibt einen Blick in eine arme Zeit des Hungerns und verzweifelten Vertrauens. "Weil das ein bisschen traurig war, kommt jetzt die Träumerei von Robert Schumann", leitet Hildegard Pohl über. Das Märchen "Sterntaler" der Gebrüder Grimm wird erzählt und Rebecca Martin singt "Dream a little dream of me". "Holy Night - Stille Nacht" trägt Rebecca Martin in einem "christkindähnlichen" Kleid vor und läutet damit die Ehrung zur "Künstlerin des Monats" durch das "Forum Kultur in der Metropolregion" ein. Aus der Laudatio "Mit der Amerikanerin lebt eine besondere Künstlerin in der Region, die in Afrika und Asien aufgewachsen ist, aber Wurzeln an der Nürnberger Staatsoper und an der Hochschule für Musik geschlagen hat".
Mit "this little light of mine" werden alle Anwesenden einbezogen in die Adventsfreude. Unser Licht soll überall leuchten. Unter großem Beifall ziehen die Künstlerinnen mit Urkunde und Lichtern aus.
Autor:Edith Link aus Nürnberg |
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