Metropolregion Nürnberg kürte den Metropolmeister: die SpVgg Greuther Fürth!
NÜRNBERG/REGION (pm/nf) - WM in klein: 23 U11-Mannschaften traten beim 1. Metropolcup für ihre Stadt oder ihren Landkreis an. Während bei der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland das Spiel um Platz drei ausgetragen wurde, traten beim Post SV Nürnberg 23 Jugendmannschaften aus der gesamten Metropolregion zum 1. Metropolcup gegeneinander an.
In Nürnberg gingen 230 U11-Spielerinnen und Spieler für ihren Landkreis oder ihre Stadt an den Start. Vom Landkreis Hof, der Stadt Coburg bis zum Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen reisten die Spielerinnen und Spieler aus der gesamten Metropolregion an. Als Metropolmeister durchsetzen konnte sich am Ende die Jugendmannschaft der SpVgg Greuther Fürth.
Der SV Raigering aus Amberg und DJK Don Bosco Bamberg erreichten den zweiten und dritten Platz. „Das Turnier ist ein absolutes Novum“, erzählt Jürgen Thielemann, Geschäftsführer des Forum Sport der Metropolregion und Leiter des SportService Nürnberg begeistert. „Im Rahmen der WM und unseres Jahresmottos ‘‘Metropolregion bewegt‘‘ hatten wir die Idee, die Metropolregion auch sportlich näher zusammen zu bringen. Das ist aufgegangen: Die Zehn- und Elfjährigen waren voller Begeisterung dabei und sehr stolz, ihren Heimatort vertreten zu dürfen.“
Wie die WM-Nationalmannschaften spielten die Jugendmannschaften zunächst in einer Gruppenphase in vier Gruppen gegeneinander. Gespielt wurde jeweils zehn bis zwölf Minuten lang auf Kleinspielfeldern. Die beiden Erstplatzierten einer Gruppe spielten das Achtelfinale bis zum Endspiel, die restlichen Mannschaften spielten Platzierungsspiele. Für alle Teilnehmer des Turniers gab es Urkunden, Medaillen, Fußbälle von Adidas und Puma und faire T-Shirts, die am Design der Fußball-Nationalmannschaft angelehnt sind und von den Foren Sport und Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung gestiftet wurden.
Landrat Armin Kroder, erster stellvertretender Ratsvorsitzender der Metropolregion und Landrat des Landkreises Nürnberger Land, und Dr. German Hacker, politischer Sprecher des Forum Sport und erster Bürgermeister der Stadt Herzogenaurach, überreichten allen Mannschaften zudem faire Fußbälle aus der Metropolregion. Passend zum Jahresmotto 2018 ‚Metropolregion bewegt‘ setzt sich die Faire Metropolregion dafür ein, dass bei der Anschaffung von Fußbällen in Schulen und Sportvereinen auf faire Produktionsbedingungen gesetzt wird. Denn ein Großteil der Fußbälle kommt aktuell aus Pakistan, China, Indien, Thailand und Vietnam. Sie werden oft unter kritischen Herstellungsbedingungen und Missachtung der Kernarbeitsnormen der internationalen Arbeitsorganisation (ILO) produziert. Damit sich diese Umstände ändern und um ein Zeichen für ein globales Fair Play zu setzen, haben zahlreiche Kommunen in der Metropolregion bereits faire Bälle beschafft. Darunter beispielsweise der faire Nürnberger Land Ball, der faire Franken Ball oder der faire Ball aus Amberg-Raigering.
Repräsentativ für die gesamte Metropolregion gibt es auch einen fairen Metropolregionsball. Die fairen Bälle der Region wurden am Stand der Metropolregion ausgestellt. Zudem gab es weitere Informationen zur Frage, wie man Nachhaltigkeit im Sport und in Vereinen umsetzen kann. Neben den Turnierspielen kam auch das Rahmenprogramm der Partner bei den Fußballspielern und Gästen sehr gut an: Die Nürnberger Versicherung war mit einer Fußball-Dartwand und Torwandschießen vor Ort. Zudem konnten Fußballschuhe getestet und ausgeliehen werden, T-Shirts bedruckt und die eigene Schussgeschwindigkeit gemessen werden. Vor Ort gab es auch eine Slackline, einen Kicker sowie eine drehbare Torwand. Für die Verpflegung sorgte der Post SV Nürnberg, die N-ERGIE stellte eine kostenlose Wasserstation für die Spieler zur Verfügung. Die Veranstaltung wurde durch die Unterstützung der Nürnberger Versicherung, Adidas und Puma ermöglicht und vom Forum Sport der Metropolregion Nürnberg in enger Zusammenarbeit mit dem SportService Nürnberg organisiert.
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