Neuer Stadtspaziergang der Altstadtfreunde: Alte Kunst – moderne Hülle

Die Friedenskirche in St. Johannis. | Foto: Susanne Hermanns
  • Die Friedenskirche in St. Johannis.
  • Foto: Susanne Hermanns
  • hochgeladen von Nicole Fuchsbauer

NÜRNBERG (pm/nf) - Seit 1952 prägt das wiederhergestellte Gotteshaus der Friedenskirche erneut das Bild des Stadtteils St Johannis. Äußerlich zum Zustand vor dem 2. Weltkrieg nahezu unverändert, im Inneren jedoch architektonisch und besonders durch gerettete Kunstwerke der total zerstörten Heilig-Kreuz-Kirche entscheidend verändert.

Diese großartige Symbiose aus dem monumentalen Backsteinbau im romanisierenden Stil des 20. Jahrhunderts und den spätgotischen Kunstwerken aufzuzeigen, ist das Anliegen der Führung durch die Altstadtfreunde. Zur Sprache kommen soll dabei auch das zum Teil ganz andere nachreformatorische Kunstverständnis, als man nämlich einen der großartigsten spätgotischen Altäre Nürnbergs – den heutigen Choraltar der Friedenskirche – für lange Zeit, bis zu seiner Wiederentdeckung im
19. Jahrhundert, einfach „verstauben“ ließ. Umso mehr ist allen Verantwortlichen der Wiederaufbauzeit im Nachhinein dafür zu danken, aus den verbliebenen Resten so unterschiedlicher Jahrhunderte ein solch großartiges Gesamtkunstwerk geschaffen zu haben.

Die Friedenskirche in St. Johannis
Samstag, 10. November 2018, 10.00-16.00 Uhr
Führungen alle 15 Minuten
Treffpunkt: Palmplatz, beim Delfinbrunnen
Dauer: etwa 90 MinutenWie immer: kostenlos aber nicht umsonst!

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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