Das Wichtigste im Überblick
Saisonstart 2. Liga: Sorgt der Club für eine Überraschung?

Miroslav Klose könnte mit dem 1. FC Nürnberg für eine Überraschung sorgen.
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  • Miroslav Klose könnte mit dem 1. FC Nürnberg für eine Überraschung sorgen.
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  • Mit dem Duell 1. FC Köln gegen den Hamburger SV startet die 2. Fußball-Bundesliga in die neue Saison. Beide Mannschaften sind Favoriten auf den Aufstieg, doch es gibt auch einiges an Konkurrenz.
Um diese Meisterschale spielen in der kommenden Saison wieder 18 Zweitligisten.  | Foto: Uwe Anspach/dpa
  • Um diese Meisterschale spielen in der kommenden Saison wieder 18 Zweitligisten.
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Berlin (dpa) - Die 2. Fußball-Bundesliga feiert 50. Geburtstag. Passend zum Jubiläum spielen so viele große Traditionsklubs wie selten zuvor im Unterhaus. Zwei von ihnen, der 1. FC Köln und der Hamburger SV, eröffnen am Freitag (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky) die 51. Saison der 2. Liga. Sie werden sich voraussichtlich auch um die Aufstiegsplätze duellieren.

Wer sind die Favoriten um den Aufstieg?

Im siebten Anlauf soll es endlich klappen mit der Rückkehr in die Bundesliga für den HSV. Obwohl die Hanseaten vergangene Saison den Aufstieg erneut verpasst haben, konnten die meisten Leistungsträger gehalten werden. Lediglich Laszlo Benes verließ den Verein in Richtung Bundesliga zu Union Berlin. Namhafter Neuzugang ist Davie Selke, der vom Mitfavorit aus Köln kam.

Die Kölner müssen derweil ohne echte Neuzugänge auskommen, da die FIFA ihnen eine Transfersperre auferlegt hat. Stattdessen kann der neue Trainer Gerhard Struber auf zahlreiche Nachwuchskräfte setzen. Dass die Kölner dennoch als Favorit gelten, liegt auch daran, dass nur wenige Spieler den Bundesligaabsteiger verlassen haben. Neben Selke verließ vom Stammpersonal nur Innenverteidiger Jeff Chabot den Effzeh.

Mitabsteiger SV Darmstadt gilt hingegen nicht als Favorit, Trainer Thorsten Lieberknecht wäre laut eigener Aussage bereits mit Platz 6 zufrieden. Unklar ist auch, ob Fortuna Düsseldorf erneut um den Aufstieg mitspielen kann. Die Fortunen waren in der Relegation am Aufstieg gescheitert, verloren mit Torschützenkönig Christos Tzolis ihren wichtigsten Spieler. Stattdessen könnten etwa der FC Schalke 04, Hertha BSC oder Hannover 96 ins Rennen um den Aufstieg eingreifen.

Wer ist für eine Überraschung gut?

Mit Miroslav Klose hat der 1. FC Nürnberg einen prominenten Namen für die Trainerbank geholt, auch wenn er dort bislang eher wenig Erfahrung hat. Doch das Team des Ex-Weltmeisters sorgte in der Vorbereitung für Aufsehen: Ein 3:0-Sieg gegen Juventus Turin löste einiges an Euphorie in Franken aus. Nach mehreren Jahren im grauen Mittelfeld der Liga könnte der «Club» möglicherweise mal wieder etwas weiter oben landen.

Wer sind die Aufsteiger aus der 3. Liga?

Mit dem SSV Ulm, Preußen Münster und Jahn Regensburg sind drei Vereine aus der 3. Liga aufgestiegen. Sowohl Ulm als auch Münster schafften dabei den direkten Durchmarsch aus der Regionalliga und kommen mit entsprechender Euphorie in die Liga - zumal beide Vereine zuletzt länger nicht mehr zweitklassig waren. Ulm kompensierte die mangelnde Zweitliga-Erfahrung bislang auch nicht auf dem Transfermarkt - und gilt deshalb erstmal als klarer Außenseiter.

Wo ist die 2. Liga zu sehen?

Wie bislang auch überträgt der Pay-TV-Sender Sky alle Spiele der 2. Fußball-Bundesliga live und auch in der Konferenz. Die Spiele am Samstagabend sind zudem im Free-TV bei Sport1 zu sehen. Ebenfalls im Free-TV läuft das Eröffnungsspiel zwischen Köln und dem HSV und zwar bei Sat1.

Mit mehr als 61.000 hatte Schalke 04 von allen Zweitligisten den höchsten Zuschauerschnitt.
 | Foto: Fabian Strauch/dpa
  • Mit mehr als 61.000 hatte Schalke 04 von allen Zweitligisten den höchsten Zuschauerschnitt.
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Geht die Entwicklung bei den Zuschauerzahlen weiter?

Am 22. Spieltag der vergangenen Saison sorgten die Fans der Zweitligisten für ein Novum: Erstmals kamen mehr Zuschauer zu den Spielen der 2. Liga als in der Bundesliga. Kein Wunder, denn bereits vergangene Saison waren mit Schalke, dem HSV oder Kaiserslautern zahlreiche Zuschauermagneten mit großen Stadien zweitklassig.

In dieser Saison kommt nun auch der 1. FC Köln mit einer Stadionkapazität von 50.000 hinzu und ersetzt zum Beispiel Holstein Kiel, in deren Stadion etwa 15.000 Menschen passen. Sollten die Kölner also auch nach dem Abstieg weiter regelmäßig das Stadion vollmachen, könnte die Liga ihren Bestwert von mehr als 29.000 Zuschauern im Schnitt aus dem vergangenen Jahr weiter ausbauen.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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