Symposium zu Umgang mit Reichsparteitagsgelände

NÜRNBERG (pm/nf) - Für das Symposium „Erhalten! Wozu? Perspektiven für Zeppelintribüne, Zeppelinfeld und das ehemalige Reichsparteitagsgelände“ am Samstag und Sonntag, 17. und 18. Oktober 2015, sind noch Plätze frei. Namhafte Expertinnen und Experten sprechen am Wochenende in der großen Ausstellungshalle des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände, Bayernstraße 110, über den Umgang mit der Zeppelintribüne und dem Zeppelinfeld auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände unter den Blickwinkeln der Architektur und Denkmalpflege, Pädagogik, künstlerischen Auseinandersetzung und historischen Bedeutung. Das Symposium wendet sich bewusst nicht nur an Fachleute, sondern gibt allen Interessierten die Möglichkeit, sich aus einer überregionalen Perspektive über die zukünftige Ausrichtung von NS-Vermittlungsarbeit zu informieren.

Die Stadt Nürnberg hat sich für eine bauliche Sicherung der heute aus Sicherheitsgründen zum Teil abgesperrten Zeppelintribüne und des Zeppelinfelds entschlossen, für die derzeit an Hand von Musterflächen der bauliche und finanzielle Aufwand ermittelt wird. Die Veranstaltung möchte sich nun intensiv mit den Perspektiven einer zukunftsgerichteten Erinnerungsarbeit auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände angesichts der sich wandelnden Gesellschaft und des Verschwindens der Zeitzeugen auseinandersetzen.

Zugesagt haben 16 Expertinnen und Experten, unter anderem der Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums München, Professor Winfried Nerdinger, Professor Ulrich Herbert von der Universität Freiburg, der Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Professor Volkhard Knigge, sowie der Regisseur und Filmemacher Professor Michael Verhoeven.

Die Veranstaltung findet am Samstag (mit Pausen) von 10.30 bis
18.30 Uhr und am Sonntag von 10 bis 12.30 Uhr statt. Es gibt noch einige freie Plätze. Der Eintritt ist kostenlos, empfohlen wird eine Anmeldung unter Telefon 09 11 / 2 31-34 52 oder E-Mail kulturreferat@stadt.nuernberg.de.

Das Programm und weitere Informationen zum Symposium im Internet unter www.nuernbergkultur.de

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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