Ungewöhnlicher Besuch am Personenschifffahrtshafen Nürnberg

- 100 Meter lang ist die MS Wissenschaft, ein ehemaliges Frachtschiff, das zum schwimmenden Ausstellungsschiff umfunktioniert wurde. Nun ist sie wieder auf Deutschlands Flüssen und Kanälen unterwegs – und steuert insgesamt 34 Städte an.
- Foto: Ilja Hendel/WiD
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MS Wissenschaft legt vom 6. bis 9. Oktober am Europakanal an
NÜRNBERG (pm/nf) - Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft macht auf seiner Tour durch 33 Städte vom 6. bis 9. Oktober 2018 Station in Nürnberg. An Bord des 100 Meter langen Frachtschiffs ist im Wissenschaftsjahr 2018 die Ausstellung „Arbeitswelten der Zukunft“ zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Hochschulen, Forschungsinstitute und andere Einrichtungen, die sich mit der Zukunft der Arbeit befassen, präsentieren als Aussteller ihr Wissen anhand von Exponaten.Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas: „Die Digitale Transformation betrifft alle Bereiche und hat Auswirkungen auch auf die Arbeitswelt. Sie verändert ganze Branchen und Berufsbilder und hat erhebliche Auswirkungen darauf, wie wir künftig Arbeit gestalten und organisieren. Dies veranschaulichen die spielerisch und unterhaltsam aufbereiteten Exponate auf dem Ausstellungsschiff. Auch die Technische Hochschule Nürnberg ist mit einem spannenden Exponat zum Thema ‚Neue Technologien verändern alles‘ vertreten.“
Seit dem Jahr 2000 rufen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Wissenschaft im Dialog gGmbH gemeinsam die Wissenschaftsjahre aus. Jedes Jahr steht ein neues Forschungsthema im Mittelpunkt, das für die Zukunft der Gesellschaft wichtig ist. Seit 2002 läuft die MS Wissenschaft, ein umgebautes Güterschiff, mit einer Ausstellung zum Thema des jeweiligen Wissenschaftsjahrs in den Fluss- und Kanalhäfen von rund 40 deutschen Städten ein. Auch in seiner Funktion als Vorsitzender des Deutschen Wasserstraßen- und Schiffahrtsvereins Rhein-Main-Donau e.V. sieht Dr. Fraas spannende Anknüpfungspunkte: „Mit dem Besuch der MS Wissenschaft können Besucherinnen und Besucher auch das umgebaute Frachtschiff selbst erkunden und bekommen einen Einblick in die Binnenschifffahrt. Der Liegeplatz der MS Wissenschaft am Personenschifffahrtshafen gibt die Möglichkeit, einen Blick auf die luxuriösen Hotelschiffe und das Hafengeschehen zu werfen.“
Die MS Wissenschaft legt auch Erlangen, Roth und Bamberg an.
Erlangen: 01.10. - 03.10.2018, Büchenbach, Am Hafen
Roth: 04.10. - 05.10.2018
An der Lände 7, Nähe Hafenstüberl
Bamberg: 27.09. - 30.09.2018
Schleuse Bamberg, Jahnwiese
Infos:
Nürnberg: 6.–9. Oktober 2018, täglich 10–19 Uhr
Anlegestelle: Hafen, Anlegestelle Personenschifffahrt
Kostenlose Führungen durch die Ausstellung:Täglich 17 Uhr; in Ferienzeiten sowie sonn- und feiertags 11 Uhr und 17 Uhr.
Anmeldung für Schulklassen:Für Gruppen ab 10 Personen ist eine Anmeldung auf www.ms-wissenschaft.de/schulen erforderlich. Die Ausstellung ist geeignet für Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren. Termine für Schulklassen sind bereits ab 9 Uhr buchbar.
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
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
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