Weil Geld fehlt: Surfer-Welle in Nürnberg plätschert vor sich hin
NÜRNBERG (pm/nf) - Bereits seit mehreren Jahren plant eine Initiative aus Wassersportlern die Errichtung einer sogenannten „stehenden Welle“ in Nürnberg. Der Freistaat hatte 2017 eine Sonderförderung in Höhe von 250.000 Euro für das Projekt zugesagt und der Verein „Dauerwelle e.V.“ konnte Sponsorengelder einwerben. Um das Projekt letztlich zu verwirklichen sind jedoch weitere Finanzmittel nötig.
„Die stehende Surferwelle in der Pegnitz wäre eine großartige Bereicherung für den Freizeitsport in Nürnberg. Die Zielgruppe der Surfbegeisterten ist groß und außer der Eisbach-Welle in München ist das Angebot sehr überschaubar. Wir sollten als Sportstadt versuchen, dieses Projekt nach Kräften zu unterstützen“, so der Nürnberger CSU-Fraktionsvorsitzender Marcus König. Zusammen mit Max Müller, dem Sportpolitischen Sprecher der Fraktion, stellte König nun den Antrag für einen Zuschuss durch die Stadt Nürnberg. „Übernächstes Jahr wird Surfen olympisch, das gibt nochmal richtig Aufschwung in der Szene. Die bisherigen Einzelaktivitäten vernetzen sich, es findet gerade eine Professionalisierung statt und die Vereinsstrukturen werden fester. Auch für Geldgeber und Sponsoren wird so ein Wellenprojekt damit interessanter“, bekräftigt Max Müller den Antrag.
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