Live-Stream aus dem Schauspielhaus
Wer muss die Folgen des Shutdowns bezahlen?
NÜRNBERG (pm/vs) - Am Donnerstag, 21. Januar 2021, um 18.30 Uhr bietet das Staatstheater Nürnberg eine Premiere der besonderen Art: Die sechste Folge der Reihe „Open Shutdown: Was macht das mit uns?“ wird zum ersten Mal als Live-Stream via YouTube aus dem Schauspielhaus gesendet.
Die Wirtschaftsweise und Ökonomin Veronika Grimm und die Nürnberger Sozialreferentin Elisabeth Ries diskutieren mit Moderator Alexander Jungkunz, Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten, über die Frage, wo all das Geld herkommt, mit dem die Regierungen weltweit versuchen, der aktuellen Wirtschaftskrise zu trotzen und was diese Geldpolitik für eine Stadt wie Nürnberg bedeutet.
Publikum kann die Diskussion live kommentieren
Das Format „Open Shutdown“ ist eine Kooperation des Staatstheaters Nürnberg und der Nürnberger Nachrichten. Der Live-Stream ist über die Online-Kanäle des Staatstheaters Nürnberg abrufbar. Das Publikum hat außerdem die Möglichkeit, die Diskussion live zu kommentieren und Fragen an die beiden Diskussionsteilnehmerinnen zu richten. Anschließend wird die Veranstaltung kostenfrei im „Digitalen Fundus“ auf der Webseite des Staatstheaters zur Verfügung stehen.
Vortragsreihe will sachlich informieren
Eine Krise, die ihr Gesicht täglich verändert und ständig neue, bisher nicht bedachte Folgen hervorbringt, ist erst einmal nichts, worüber sich in Ruhe nachdenken und reden ließe. Aber vielleicht ist gerade das nötig: vor schnellen Antworten erst einmal die richtigen Fragen zu finden, ohne Alarmismus und Hysterie. Im Dialog mit Expertinnen und Experten aus dem öffentlichen Leben thematisiert „Open Shutdown“, was die Krise schon mit uns macht und noch machen wird. Die Gesprächsreihe wird im Wechsel von den NN-Chefredakteuren Michael Husarek und Alexander Jungkunz moderiert und auf den Online-Plattformen des Staatstheaters Nürnberg und der Nürnberger Nachrichten gesendet.
Folge 6: Wer soll das bezahlen?
Darum geht es am Donnerstag, 21. Januar 2021, 18.30 Uhr im Live-Stream aus dem Schauspielhaus:
Die Summen, die Regierungen in aller Welt für die Bekämpfung der Wirtschaftskrise zur Verfügung stellen, sind astronomisch. Auch wenn kaum jemand ernsthaft bestreitet, dass das aktuelle ökonomische Vorgehen der Politik sinnvoll ist, macht uns das Ausmaß der Neuverschuldung schwindlig. Wo kommt dieses Geld her? Wo geht es hin? Wird es von den Notenbanken hergestellt und muss irgendwann wieder verschwinden? Und vor allem: Kommt eines Tages die Rechnung, und wenn ja, wer muss sie bezahlen? Was bedeutet die derzeitige Geldpolitik in Zukunft für eine Stadt wie Nürnberg und ihre Bürgerinnen und Bürger? NN-Chefredakteur Alexander Jungkunz diskutiert mit der Nürnberger Ökonomin und Wirtschaftsweisen Veronika Grimm und mit der Nürnberger Sozialreferentin Elisabeth Ries über Geld, das es eigentlich nicht gibt und das doch erstaunlich real ist.
Informationen zu den Expertinnen
• Veronika Grimm ist Professorin für Volkswirtschaftslehre an der FAU Erlangen- Nürnberg. Sie ist Vorsitzende der wissenschaftlichen Leitung des Energie Campus Nürnberg (EnCN), Vorständin des Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) und Direktorin des Laboratory for Experimental Research Nuremberg (LERN). Seit 2020 ist sie Mitglied des Sachverständigenrats für die Beurteilung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, den sogenannten Wirtschaftsweisen.
• Elisabeth Ries ist seit 1999 in der Kommunalpolitik aktiv und war zuletzt persönliche Mitarbeiterin des früheren Nürnberger Oberbürgermeisters Ulrich Maly. Seit 2020 ist sie Referentin für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg und stellvertretende Vorsitzende des Sozialausschusses des Bayerischen Städtetags.
Seien Sie live dabei!
• Den Link zum Live-Stream am 21. Januar, ab 18.30 Uhr gibt es HIER
• Die Diskussion auf der Bühne des Schauspielhauses kann live auf dem YouTube-Kanal des Staatstheaters verfolgt werden. Über die Kommentarfunktion sowie per E-Mail an live@staatstheater-nuernberg.de kann das Online-Publikum außerdem Fragen an die Teilnehmerinnen richten. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
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