1,5 Millionen junge Gäste besuchten das Planetarium
NÜRNBERG (pm/nf) - Das Nicolaus-Copernicus-Planetarium hat eine Rekordmarke geknackt: 1,5 Millionen Kinder und Jugendliche haben seit der Eröffnung 1961 die Vorführungen am Vormittag besucht. Vor allem Kindergärten und Grundschulen nutzen dieses Angebot.
Generationen von Kindern und Teenagern aus dem Großraum Nürnberg haben in den vergangenen Jahrzehnten im Planetarium ihren ersten Kontakt mit dem Thema Astronomie gehabt. Die Einrichtung des Bildungszentrums der Stadt Nürnberg bietet rund ein Dutzend Programme für Kindergärten und Schulen an. Für jede Altersstufe ist das Passende dabei: von Einsteigerprogrammen wie „Unsere erste Sternennacht“ oder „Wir reisen zum Mond und zu den Planeten“ bis hin zu Vorführungen, die auch Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe begeistern. Ein Teil dieser Programme steht auch auf Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch zur Verfügung. Naturwissenschaftliche Lerninhalte und Fremdsprachenunterricht lassen sich dadurch bestens kombinieren. „So erweist sich das Planetarium als erstklassiger außerschulischer Lernort“, unterstreicht Dr. Klaus Herzig, der Leiter des Nicolaus-Copernicus-Planetariums.
Ein Besuch im Planetarium gibt einen Einblick in die Grundlagen der Himmelskunde und einen Überblick über den aktuellen Stand der Weltraumforschung. In den Vorführungen werden astronomische Themen altersgerecht dargestellt. Die Bewegungsabläufe von Sonne, Mond und Planeten können naturgetreu in starker Zeitraffung gezeigt werden. So wird ein Bild von Aufbau und Entwicklung des Kosmos vermittelt.
Das Nicolaus-Copernicus-Planetarium ist das größte Planetarium Bayerns und gehört mit einem Kuppeldurchmesser von 18 Metern zu den insgesamt neun Großplanetarien in Deutschland. Ausgestattet mit modernster Fulldome-Technik bietet es eine große Auswahl an Live- Vorführungen, Themenshows, Vorträgen und kulturellen Veranstaltungen. Längst ist das Planetarium kein reiner Ort der Astronomie mehr: Veranstaltungen der Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sind fester Bestandteil des Angebots.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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