Zufälliger Gast aus USA
150 000. Gast des Jahres 2024 im Memorium

Jason Miller (Mitte), der 150 000. Besucher des Memoriums im Jahr 2024, wurde persönlich begrüßt von Kulturbürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner (4. v. re.), dem Direktor der städtischen Museen Dr. Thomas Eser (li.), dem Leiter des Memoriums Dr. Alexander Korb (re.) und dem Museumsteam.
 | Foto: Andreas Schade / Stadt Nürnberg
  • Jason Miller (Mitte), der 150 000. Besucher des Memoriums im Jahr 2024, wurde persönlich begrüßt von Kulturbürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner (4. v. re.), dem Direktor der städtischen Museen Dr. Thomas Eser (li.), dem Leiter des Memoriums Dr. Alexander Korb (re.) und dem Museumsteam.
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NÜRNBERG (pm/nf) – Erstmalig in seinem 14-jährigen Bestehen hat das Memorium Nürnberger Prozesse kürzlich seinen 150 000. jährlichen Gast begrüßt. Damit gehört das Haus zu den besucherstärksten Einrichtungen der Museen der Stadt Nürnberg. Das Interesse an Memorium und dem Saal 600 ist vor allem international sehr groß, rund 75 Prozent der Menschen, die die Einrichtung besuchen, kommen aus dem Ausland.

Nürnbergs Kulturbürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner empfing den 150 000. Gast des Jahres persönlich. Es handelt sich um den 29-jährigen Jason Miller, Flugzeugmechaniker aus New York, der bei United Airlines arbeitet und in Denver, Colorado, wohnt. Aufgrund einer Flugumleitung verschlug es ihn eher zufällig nach Nürnberg, aber weil ihm die Stadt so gut gefällt, entschied er sich, gleich drei Tage zu bleiben und sich mehrere Museen anzusehen. An seinem vorletzten Tag besuchte er das Memorium.

Julia Lehner betonte: „Über 150 000 Menschen haben 2025 das Memorium Nürnberger Prozesse besucht – das ist ein neuer Besucherrekord und die Tendenz bleibt steigend. Es war die richtige Entscheidung, am historischen Ort eine Einrichtung zu verankern, die Information und Aufklärung zu den ‚Nürnberger Prozessen‘ anbietet. Hier wurde der Grundstein für ein modernes Völkerstrafrecht gelegt und damit Weltgeschichte geschrieben. Auch dank Unterstützung des Bundes und des Freistaats ist das Memorium zu einer international angesehenen Institution gewachsen.“

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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