Polizeibericht Franken
Aggressiver Audi-Fahrer überfährt fast zwei Menschen, Einbruchserie und bewaffneter Überfall

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NÜRNBERG (ots/nf) - News aus dem Polizeibericht für Nürnberg und ganz Franken im Überblick:



Nürnberg, Kriminalpolizei klärt Einbruchserie in Mobiltelefongeschäfte

Ein Unbekannter brach am Morgen des 21. Juni in ein Elektronikgeschäft im Nürnberger Süden ein und entwendeten mehrere Mobiltelefone. Am 25.06.2024 erfolgten weitere Einbrüche in Handygeschäfte. Der Kriminalpolizei gelang es nun, einen dringend tatverdächtigen Mann zu ermitteln. Gefasst ist der 41-Jährige, der im Ankerzentrum Bamberg lebte nicht - wo sich der Mann aufhält, ist nicht bekannt. 

Am 21. Juni warf der Tatverdächtige gegen 03:55 Uhr einen Stein durch die Fensterscheibe des Geschäfts in der Sandstraße/Essenweinstraße. Er erbeutete mehrere ausgestellte Mobiltelefone im Wert von rund 1000 Euro. Zwei weitere Einbrüche folgten in der Nacht von 24. auf 25. Juni. Hier warf der Täter mit einem Teil einer Gehwegplatte die Schaufensterscheibe eines Handygeschäfts in der Pillenreuther Straße ein. 

In derselben Nacht agierte der Täter nur wenige Anwesen weiter, ebenfalls in der Pillenreuther Straße, in gleicher Art und Weise. Durch Einwerfen einer Scheibe gelangte er an die Auslage des Geschäfts und entwendete hier mindestens sechs Mobiltelefone im Wert von rund 1500 Euro.

Der Kriminaldauerdienst führte eine Spurensicherung durch und sicherte DNA-Spuren. Die weiteren Ermittlungen übernahm das Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei.

Am 08. Juli kontrollierten Beamte in Bamberg eine Person, welche eines der entwendeten Mobiltelefone mit sich führte. Über die Person konnten Erkenntnisse über den Verkäufer gewonnen werden. Hierbei handelt es sich um einen 41-jährigen Mann, welcher im Ankerzentrum Bamberg wohnhaft ist bzw. war. Die an den Tatorten gesicherten DNA-Spuren stimmten zudem mit der DNA des Tatverdächtigen überein.

Fürth, Aggressiver Audi-Fahrer überfuhr fast zwei Menschen auf der Siebenbogenbrücke!

Am Montagnachmittag (12.08.2024) endete die rücksichtslose Fahrt mit einem Pkw am Brückengeländer der Siebenbogenbrücke über dem Rednitzgrund in Fürth. Der zunächst unbekannte Fahrer hatte zuvor einen Anwohner in Fürth-Dambach in offenbar verwirrtem Zustand angegriffen und dabei leicht verletzt.

Kurz vor 17:00 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Mittelfranken die Mitteilung ein, dass ein Mann einen Anwohner der Bernhard-von Weimar-Straße in seinem Grundstück angegriffen und gewürgt habe, dabei soll er wirre Äußerungen gemacht haben. Erst nachdem sich das Opfer wehrte, konnte er mit Hilfe seiner Frau und einem Nachbarn den ihm unbekannten Angreifer vertreiben. Der stieg in einen Audi und fuhr davon. Das Opfer zog sich bei dem Angriff Abschürfungen zu und wurde vom Rettungsdienst versorgt.

Einige Minuten später ging erneut ein Notruf bei der Einsatzzentrale ein. Ein Audi war nur wenige Kilometer entfernt auf den zwei Meter schmalen Fuß- und Radweg der Siebenbogenbrücke gefahren und hatte sich dort zwischen Betonpfosten und dem Geländer verkeilt. Anschließend war der Fahrer über das Schiebedach zu Fuß geflüchtet. Auf Grund des amtlichen Kennzeichens stellte sich schnell heraus, dass es sich um das Fluchtfahrzeug vom Angriff in Dambach handelte.

Im Zuge der Anzeigenaufnahme durch die Verkehrspolizei Fürth wurde bekannt, dass sich mindestens zwei Fußgänger durch einen Sprung über das Geländer in Richtung Eisenbahngleise vor dem herannahenden Pkw retten mussten, um nicht überfahren zu werden.

Der Fahrer (42) des Audis konnte letztlich an seiner Wohnadresse vorläufig festgenommen werden. Er befindet sich zwischenzeitlich auf Grund der Gesamtumstände in einer Klinik in fachärztlicher Behandlung.

Der Gesamtsachschaden an Pkw und Brücke beläuft sich nach ersten Schätzungen auf über 15.000 Euro. Die Verkehrspolizeiinspektion Fürth sucht in diesem Zusammenhang nach weiteren möglichen Geschädigten, insbesondere im Bereich der Rednitzwiesen und bittet Zeugen, die Angaben zum Fluchtweg zwischen der Bernhard-von-Weimar-Straße und der Siebenbogenbrücke machen können, sich unter der Rufnummer 0911 973997-115 zu melden.

Nürnberg, Bewaffneter Raubüberfall auf Dönerimbiss in Eberhardshof

Am späten Montagabend (12. August) überfiel ein bislang unbekannter Täter einen Dönerimbiss im Nürnberger Stadtteil Eberhardshof und flüchtete mit der gesamten Registrierkasse. Die Kriminalpolizei bittet um Zeugenhinweise.

Ein bislang unbekannter Mann betrat gegen 23:00 Uhr einen Dönerimbiss in der Fürther Straße, in unmittelbarer Nähe zur Maximilianstraße und forderte unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe von Bargeld.

Nachdem ihm kein Geld ausgehändigt wurde, nahm er die Registrierkasse und flüchtete in stadteinwärtige Richtung. Eine eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifen führte nicht zur Festnahme eines Tatverdächtigen.

Personenbeschreibung: ca. 35 Jahre, 170 cm, kräftige Statur, Vollbart, trug eine schwarze Hose, schwarze Jacke und schwarze Capy.

Die Kriminalpolizei sucht Zeugen, denen im Umfeld des Dönerimbiss verdächtige Personen, eventuell mit Registrierkasse, aufgefallen sind. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken rund um die Uhr unter der Rufnummer 0911 2112 - 3333 entgegen.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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