Allianz für die Stadt-Umlandbahn
LANDKREIS ERH - Die Kreistagsfraktionen von CSU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen haben sich zu einer Allianz zusammengeschlossen, um gemeinsam die Bevölkerung über die Vorteile des Beitritts zum Zweckverband der Stadt-Umlandbahn Nürnberg-Erlangen-ERH aufzuklären und so natürlich auch für den Beitritt zu werben.
Um dem zusammengewachsenen Großraum Nürnberg, Erlangen und Erlangen-Höchstadt weiterhin die Bewältigung des Straßenverkehrs zu ermöglichen, wurde das Konzept zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs entwickelt. Der Bürger soll dabei mitbestimmen, ob der Großraum auch weiterhin Teil einer positiv wachsenden Region bleibt. Wenn es im Nahverkehr neben der Zug- und S-Bahn-Linie noch einen Strang für eine Bahn von Nürnberg nach Erlangen und einen West-Ost-Ast von Herzogenaurach nach Uttenreuth gibt, führt dies nicht nur zu einer Entlastung des Straßenverkehrs (weil die Akzeptanz eines schienengebundenen Personennahverkehrsmittel nachweislich höher ist als die des Linienbusverkehrs), sondern es führt auch zu einer Verkürzung der Fahrtzeiten für jeden einzelnen Fahrgast. Diese Tatsachen und auch die genaue Arbeitsweise des Zweckverbandes, die anhand der bereits von allen drei Vertragspartnern ausgehandelten Satzung feststeht, will man nun bei öffentlichen Veranstaltungen im gesamten Landkreis der Bürgerschaft detailiert vermitteln. Mit der Kampagne „Ja zum Einstieg“ soll das Ratsbegehren des Kreistages Erlangen-Höchstadt für den Beitritt zum Zweckverband also zum Ziel geführt werden; die finanzielle Belastung für den Landkreis, so heißt es, sei dank entsprechender Förderzusagen bereits jetzt überschaubar.
Die im Kreistag geschmiedete Allianz zwischen CSU- und SPD-Kreisräten sowie den Kreisräten von Bündnis 90/Die Grünen wird vertreten durch die jeweiligen Fraktionssprecher Walter Nussel, Andreas Hänjes und Wolfgang Hirschmann. Als Unterstützer haben sich bereits einige Institutionen und Persönlichkeiten aus dem Landkreis gemeldet; die schwarz/rot/grüne Allianz freut sich indes natürlich über noch weitere Mitstreiter.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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