Öffentlicher Dienst ++ Ab 10. Februar
Auch Kitas betroffen: Warnstreiks ausgeweitet
![Die Gewerkschaft Verdi ruft im öffentlichen Dienst in Bayern in zahlreichen Städten zum Warnstreik auf. | Foto: Martin Schutt/dpa](https://media04.marktspiegel.de/article/2025/02/07/5/420945_L.webp?1738939585)
- Die Gewerkschaft Verdi ruft im öffentlichen Dienst in Bayern in zahlreichen Städten zum Warnstreik auf.
- Foto: Martin Schutt/dpa
- hochgeladen von Nicole Fuchsbauer
- Verdi ruft ab Montag Tausende Beschäftigte zur Arbeitsniederlegung auf.
- Die Aktionen treffen zahlreiche Städte und ziehen sich durch die Woche.
REGION (dpa/lby) - Die Gewerkschaft Verdi weitet die Warnstreiks im öffentlichen Dienst in der kommenden Woche aus. Am Montag und den folgenden Tagen sollen insgesamt Tausende Mitarbeiter im kommunalen öffentlichen Dienst die Arbeit niederlegen. Betroffen sind zahlreiche Städte, darunter auch die größten Kommunen im Freistaat.
Im Einzelnen stehen München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Erlangen, Fürth, Bayreuth, Hof, Bamberg, Coburg, Forchheim, Neumarkt, Schwandorf, Landshut, Passau, Rosenheim, Traunstein, Altötting, Würzburg, Aschaffenburg, Schweinfurt, Ingolstadt und Kösching auf der Liste der Gewerkschaft. Betroffen sein können dabei Stadtverwaltungen, Bauhöfe, Abfallwirtschaftsbetriebe, Straßenreinigungen, Autobahnmeistereien, Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter, Krankenhäuser, Behinderteneinrichtungen und vereinzelt auch Kitas. In vielen Städten sind zudem Demo-Züge und Kundgebungen geplant.
Verdi fordert in den bundesweit geführten Verhandlungen acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Auszubildende sollen monatlich 200 Euro mehr bekommen. Zudem will Verdi drei zusätzliche freie Tage, «um der hohen Verdichtung der Arbeit etwas entgegenzusetzen». Zusätzliche Aufgaben und unbesetzte Stellen ließen die Beschäftigten «immer mehr am Limit arbeiten», sagt Tarifkoordinator Peter Hoffmann. «Fehlendes Personal lässt sich nur durch attraktive finanzielle Anreize und bessere Arbeitsbedingungen gewinnen.»
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