Biergarten wird Grünfläche
Auf dem Gelände der Lederer Kulturbrauerei soll gebaut werden
- Ehemalige Lederer Kulturbrauerei.
- Foto: Nicole Fuchsbauer
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NÜRNBERG (pm/nf) – Nach der Aufgabe der Gastronomie der „Lederer Kulturbrauerei“ auf dem Grundstück an der Sielstraße beabsichtigt die Eigentümerin, ein urbanes Stadtquartier mit Gewerbe, Wohnen und lebendigen Freiräumen zu entwickeln.
- Wettbewerb Sielstraße: Auf dem alten Lederer Areal entsteht ein neues, identitätsstiftendes Quartier mit Wohnungen, einer Kindertagesstätte, Läden zur Nahversorgung und einer Mensa. Der alte Biergarten wird zum Nachbarschaftspark für Gostenhof.
- Foto: AllesWirdGut ZT GmbH, Wien
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Um ein qualitätsvolles städtebauliches und freiraumplanerisches Gesamtkonzept zu erhalten, führte die Eigentümerin in Abstimmung mit der Stadt Nürnberg im Jahr 2022 ein städtebauliches Wettbewerbsverfahren durch. Der Siegerentwurf wurde entsprechend den Planungszielen des Bebauungsplans Nr. 4500 „Lederer Biergarten“ überarbeitet und bildet nun die Grundlage für die weitere städtebauliche Neuordnung des Areals.
Das circa 5 200 Quadratmeter große Teilstück des ehemaligen Biergartens wird als künftig öffentliche Grünfläche an die Stadt übertragen. Für diese Fläche wird der Servicebetrieb öffentlicher Raum ein Nutzungskonzept erarbeiten. Dabei wird ein ruhiger Erholungsraum mit dem Erhalt des prägenden Baumbestandes entstehen.
- Wettbewerb Sielstraße: Modell für das neue Quartier auf dem alten Lederer Areal.
- Foto: AllesWirdGut ZT GmbH, Wien
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Im neuen Stadtquartier entstehen an Stelle der bisherigen Bebauung rund 400 Wohnungen und ein in die Gebäude integrierter Lebensmitteldiscounter, weitere Läden sowie Einrichtungen wie Mobilitätszentrale, Co-Working-Spaces und ein Café. Zusätzlich sind eine Kindertagesstätte mit zwei Krippen- und zwei Kindergartengruppen sowie eine Schulmensa mit Räumlichkeiten für die Ganztagesbetreuung für das benachbarte Albrecht-Dürer-Gymnasium vorgesehen.
„Der Erhalt der Grünfläche des Biergartens ist für mich der größte Erfolg in dieser Planung“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich. „Aber auch die Integration des heute erdgeschossigen Handels in den Wohnungsbau und die Vielzahl der mit dem Konzept gesicherten sozialen Nutzungen machen aus dem Projekt einen echten Gewinn für den Nürnberger Westen!"
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