Volksbad Nürnberg ++ Förderung
Baugenehmigung erteilt: 28 Jahre Stillstand sind jetzt beendet!
NÜRNBERG (pm/nf) - Am vergangenen Freitag hat Stadtbaumeister Daniel F. Ulrich die Baugenehmigung für das Volksbad offiziell erteilt und Bürgermeister Christian Vogel dieses besondere Verwaltungswerk übergeben. Damit ist der im Mai 2021 gestellte Bauantrag genehmigt. Alle baulichen Punkte konnten erfolgreich geklärt und damit abgeschlossen werden.
„28 Jahre nach der Schließung des schönen Volksbads haben noch immer Einige gezweifelt, ob das neue Volksbad wirklich kommt, aber man sieht: Ja, es kommt und es freut mich richtig! Jetzt geht es los mit dem Umbau – Mit der Verlegung des Baustroms, der Baucontainer und im März mit dem Abbruch u. a. von Einbauten neueren Datums“, so Christian Vogel, Erster Werkleiter von NürnbergBad.
Das neue Volksbad wird Schwimmen, Saunieren, Speisen und Sport im historischen Ambiente mit moderner Technik bieten. Zentral ist aber, dass das Volksbad viel Schwimmflächen bietet, sodass drei Klassen gleichzeitig Schwimmen lernen oder üben können. Und das ganz zentral in der Stadt.
„Das denkmalgeschützte Gebäude wird mit seinen vielfältigen Angeboten den Stadtteil beleben und zu einer Aufwertung des Quartiers beitragen“, so Daniel F. Ulrich, Planungs- und Baureferent der Stadt Nürnberg.
Vogel und Ulrich dankten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gute und lösungsorientierte Zusammenarbeit bei diesem komplexen Sanierungsvorhaben. Vor Allem der Projektgruppe Volksbad und der Bauordnungsbehörde.
„Auch sind wir auf der Zielgeraden, was die Fördergelder angeht: Damit wird die Stadt rund 26 Millionen Euro an Mitteln von Freistaat und Bund erhalten. Ohne diese Unterstützung wäre die Revitalisierung nicht möglich. Dennoch zahlt die Stadt mit rund 28 Millionen Euro noch immer den größten Anteil“, so Vogel.
Die Revitalisierung des Volksbades schafft es, vier wichtige Aspekte in einem Großprojekt abzudecken: Die wachsende Stadt Nürnberg erhält mehr Wasserflächen, insbesondere der Nürnberger Westen, in dem es noch kein Hallenbad gibt. Es entstehen neue Übungseinheiten für Schulen und Vereine. Die Wiedereröffnung ist wichtiger Entwicklungsimpuls für Gostenhof. Und es wird das einmalige Denkmal von europäischem Rang von Grund auf saniert und dem Nutzen zugeführt, für den es konzipiert war. Das alles in perfekter Lage mit ausgezeichneter Verkehrsanbindung.
Ein ganz besonderes Projekt der Nürnberger Stadtgeschichte hat damit eine weitere wichtige Hürde auf dem Weg zur Vollendung gefunden. Vogel: „In fast genau 1.000 Tagen wird es dann soweit sein: Das neue und alte Herzstück der Nürnberger Bäderlandschaft wird wieder für die Öffentlichkeit geöffnet.“
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