Bayerisches Staatsministerium für Heimat in Nürnberg eingeweiht
NÜRNBERG - Der bayerische Finanzminister Dr. Markus Söder weihte heute (20. Februar) mit rund 250 Gästen den Nürnberger Dienstsitz des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat (ehemalige Nürnberger Staatsbank mitten in der Altstadt) ein. Das 3.500 Quadratmeter große Gebäude in Nürnberg wurde für 15 Jahre vom Eigentümer Helmut Schmelzer angemietet. Ab Frühjahr 2015 sollen dort rund 100 Mitarbeiter arbeiten. Söder Originalton: ,,Diese 15 Jahre bedeuten natürlich für immer, egal wer Ministerpräsident ist." Aufgabe des Ministeriums wird es unter anderem sein, eine bessere Breitbandversorgung im ländlichen Raum zu sichern. Einmal im Jahr soll im Nürnberger Ministerium auch eine Kabinettssitzung stattfinden. Der Saal im Erdgeschoss steht für Veranstaltungen zur Verfügung.
Nach Begrüßung und Rede von Staatsminister Dr. Markus Söder übergab Hausbesitzer Helmut Schmelzer den Schlüssel symbolisch an den Staatsminister. Anschließend spendeten Regionalbischöfin Hann von Weyhern und Dekan Hubertus Förster den kirchlichen Segen, übergaben Hausherr Söder Brot und Salz. Nach dem Anschnitt der Mandarinen-Joghurt-Sahne Torte (1,20 m mal 0,80 m, rund 150 Stücke von Event-Caterer René Lehrrieder) konnten die Gäste selbige probieren. Danach durften Interessierte das Haus und die bereits fertigen Büros besichtigen. 14 Mitarbeiter sind übrigens bereits aktiv im neuen Ministerium tätig.
Anlässlich der Einweihung des Nürnberger Dienstsitzes des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat sagte Nürnbergs Wirtschafts- und Stadtentwicklungsreferent Dr. Michael Fraas: „Es ist ein Schritt von historischer Dimension, dass ein bayerisches Ministerium außerhalb Münchens einen Dienstsitz nimmt. Dies unterstreicht die Vielfalt Bayerns und die Bedeutung Nordbayerns mit seiner Metropole Nürnberg. Von hier aus wird nun insbesondere die Landesentwicklung gesteuert. Es geht dabei um frühzeitige Weichenstellungen bei wichtigen Zukunftsfragen wie den demographischen Wandel, das Verhältnis zwischen Ballungszentren und ländlichem Raum, den Breitbandausbau oder die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse. Für Nürnberg ist es eine große Ehre und Freude, dass von hier aus die Zukunft ganz Bayerns maßgeblich mitgestaltet wird.“
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