Botschafter der Volksrepublik China beim Kammergespräch der IHK Nürnberg

v.l.: IHK-Präsident Dirk von Vopelius, Herbert Mederer (Geschäftsführer der Trolli GmbH in Fürth), Shi Mingde (Botschafter der Volksrepublik China in Deutschland) und Dr. Thomas Bauer (Regierungspräsident von Mittelfranken). Das Unternehmen Trolli  betreibt seine weltweit größte Fabrik übrigens in der bayerischen Partnerprovinz Guandong. | Foto: Kurt Fuchs/IHK
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  • v.l.: IHK-Präsident Dirk von Vopelius, Herbert Mederer (Geschäftsführer der Trolli GmbH in Fürth), Shi Mingde (Botschafter der Volksrepublik China in Deutschland) und Dr. Thomas Bauer (Regierungspräsident von Mittelfranken). Das Unternehmen Trolli betreibt seine weltweit größte Fabrik übrigens in der bayerischen Partnerprovinz Guandong.
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NÜRNBERG (hb/nf) - Der Präsident der Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken Dirk von Vopelius lud gestern, 7. November 2016, zum 154. IHK-Kammergespräch in den Historischen Rathaussaal ein. Der Botschafter der Volksrepublik China Shi Mingde in der Bundesrepublik Deutschland sprach dabei über das Thema ,,Die Entwicklung Chinas und die chinesisch-deutschen Beziehungen".

Über den aktuellen Stand der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen referierte Shi Mingde, Chinas Botschafter in Deutschland, beim 154. IHK-Kammergespräch im Historischen Rathaussaal in Nürnberg. Sein Besuch hatte angesichts der Meinungsverschiedenheiten beider Länder über die gegenseitigen Investitionsbedingungen besondere Aktualität erhalten, zudem war Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel kurz zuvor von seinem Besuch in China zurückgekehrt.

Der Botschafter gestand bei seinem Besuch in Nürnberg ,,punktuelle Schwierigkeiten" ein, bezeichnete die deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen jedoch als Erfolgsgeschichte für beide Seiten. In den vergangenen 30 Jahren seit der wirtschaftlichen Öffnung Chinas hätten deutsche Unternehmen intensiv in dem Land investiert und sich einen riesigen Markt erschlossen. Der Botschafter forderte deshalb im Gegenzug eine ,,Willkommenskultur" für chinesische Investoren in Deutschland.

IHK-Präsident Dirk von Vopelius wies auf die engen Beziehungen zwischen Mittelfranken und China hin: 565 Unternehmen aus der Region Nürnberg unterhalten Geschäftsbeziehungen mit chinesischen Partnern, darunter 230 in Form von langfristigen Engagements wie Produktionsstätten, Niederlassungen und Vertretungen. Auch die erfolgreiche Regionalpartnerschaft mit der südchinesischen Metropole Shenzhen und die Aktivitäten der NürnbergMesse in China seien Zeichen des intensiven Austauschs.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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