Brand an der Grimmschule: Auswirkungen auf Unterricht

NÜRNBERG (pm/nf) - Gestern, 23. November 2015, gegen 8.50 Uhr alarmierte ein Hausmeister die Integrierte Leitstelle über einen Brand in einem Anbau der Grimmschule. Aufgrund dieses Stichworts wurden gleich zwei Löschzüge mit weiteren Sonderfahrzeugen zur Einsatzstelle geschickt. Das Feuer war in den Räumlichkeiten der Mittagsbetreuung ausgebrochen. Dort hielt sich zum Glück niemand auf, da die Betreuung erst gegen 11 Uhr besetzt wird. Es befinden sich noch drei Klassenzimmer in dem betroffenen Anbau. Die anwesenden Schulklassen wurden rechtzeitig alarmiert und konnten das Gebäude unverletzt verlassen.

Durch Einheiten der Feuerwachen 2 und 3 konnte das Feuer schnell gelöscht werden, sodass sich der Brandschaden auf einen Raum beschränkt. Durch den Rettungsdienst und anwesende Notärzte wurden die Kinder, Lehrkräfte und Hausmeister betreut und bei Bedarf untersucht. Eine provisorische Mittagsversorgung der Schüler wurde ebenfalls sichergestellt. Die Brandursache wird durch die Kriminalpolizei ermittelt. Die Schadenshöhe ist derzeit noch unklar.

Dr. Klemens Gsell, Bürgermeister Geschäftsbereich Schule, erläutert die Auswirkungen auf schulische Belange, die mit der Schulleitung und mit dem Förderverein als Betreiber der Mittagsbetreuung inhaltlich abgestimmt sind: „Das Feuer betrifft ausschließlich den freistehenden Containerbau. Das Hauptgebäude inklusive der Ergänzungstrakte und der Turnhalle sind nicht betroffen und voll nutzbar. Zum großen Glück reagierten Hausmeister und Lehrkräfte zusammen mit den Schülerinnen und Schülern sehr besonnen und es konnten alle Beteiligten in Sicherheit gebracht werden. Auch wurde durch den schnellen Alarm der Schaden sehr begrenzt. Ich danke daher allen Beteiligten.
Durch die Schadensbegrenzung wurde auch eine Verrauchung des Hauptgebäudes verhindert. In diesen Räumen ist für die nächsten Tage der gesamte Schulbetrieb sichergestellt. Ab Dienstag, 24. November 2015, ist also für die Kinder der Grundschule-Grimmstraße wieder der normale Unterricht.

Betroffen vom Feuer sind die Räume der Mittagsbetreuung und zwei Klassenzimmer sowie ein Gruppenraum. In den nächsten Tagen wird für die beiden betroffenen Klassen eine Lösung im Hauptgebäude den Unterricht sicherstellen. Die Mittagsbetreuung findet in den übrigen Räumen des Fördervereins statt. Dies ist jedoch nur für wenige Tage eine Lösung. Im Laufe der Woche sind daher Ausweichlösungen zu erarbeiten. Diese hängen von der Aussage der Sachverständigen zum Zustand des Containers ab. Erwogen wird auch die Anmietung von Räumen in der Umgebung. Details dazu können zur Stunde aber noch nicht genannt werden.“

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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