Auskunftspflicht bei bestimmten Fragen
Bürgerbefragung „Leben in Nürnberg 2023“ beginnt
NÜRNBERG (pm/nf) – Die Bürgerbefragung „Leben in Nürnberg 2023“ startet. Von Mitte Oktober bis Ende Dezember befragt die Stadt Nürnberg in einer repräsentativen Stichprobe 20.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren, um ein aktuelles Bild von den Wohn-, Arbeits- und Lebensverhältnissen zu gewinnen.
Die Teilnahme ist bei den meisten Fragen freiwillig. Aufgrund geänderter rechtlicher Vorgaben besteht eine Auskunftspflicht gegenüber der Stadt Nürnberg zu einzelnen Fragen, die für die Erstellung des Nürnberger Mietspiegels wesentlich sind.
Die Bürgerbefragung wird online und schriftlich per Post durchgeführt. Mit einem Freikuvert kann der ausgefüllte Fragebogen kostenlos an das Amt für Stadtforschung und Statistik zurückgeschickt werden. Themen der Wohnungs- und Haushaltserhebung sind wohnungsbezogene Fragen zur Erstellung eines neuen Mietspiegels, die Zufriedenheit mit der Wohnsituation, den kulturellen Großveranstaltungen, der Flächennutzung in der Stadt, dem Verkehr und der Nutzung von Online-Diensten der Stadt Nürnberg.
Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer erhält nach dem Befragungsende ein kleines „Dankeschön“ – nach Wahl einen Gutschein für einen Besuch eines städtischen Hallen- beziehungsweise Freibads oder eines städtischen Museums in Nürnberg – zugeschickt. Darüber hinaus werden Geldpreise verlost: 250 Euro als Hauptgewinn sowie fünf mal 50 Euro.
Themen der Wohnungs- und Haushaltserhebung 2023
Die Bürgerbefragung liefert die nötigen Informationen, um den Nürnberger Mietenspiegel zu aktualisieren. So erhalten Mieter und Vermieter eine unparteiisch erhobene und verlässlich erstellte Übersicht über die aktuellen Mietpreise. Damit können beispielsweise Rechtsstreitigkeiten wegen der Miethöhe vermieden beziehungsweise auf zuverlässiger Grundlage geregelt werden. Fragen zur Zufriedenheit mit der Wohnsituation in der Stadt ergänzen das Thema.
Nürnbergerinnen und Nürnberger werden nach ihrer Meinung zur Flächennutzung und zu kulturellen Großveranstaltungen, wie dem Bardentreffen und der Blauen Nacht, gefragt.
Weitere Themen sind die Fahrzeugausstattung der Nürnberger Haushalte und die Nutzung von Online-Diensten der Stadt Nürnberg.
Nicht zuletzt gehört es zur guten Tradition der Nürnberger Bürgerbefragungen, nach den zurzeit größten Problemen in der Stadt zu fragen.
Oberbürgermeister Marcus König wendet sich in einem Begleitbrief direkt an die zufällig ausgewählten Personen und bittet um Unterstützung. Er appelliert an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, den Fragebogen möglichst vollständig auszufüllen. Marcus König führt aus: „Da sich die städtische Politik und Planung an den tatsächlichen Verhältnissen und Bedürfnissen der Menschen in Nürnberg orientieren sollen, ist mir Ihre Meinung wichtig!“ Nur wenn sich möglichst viele Einwohnerinnen und Einwohner an der Erhebung beteiligen, kann ein realistisches Bild entstehen.
Oberbürgermeister Marcus König weist auch darauf hin, dass die Angaben selbstverständlich absolut anonym verarbeitet werden. Im Ergebnis werden ausschließlich zusammengefasste Angaben über alle Befragten veröffentlicht. Dafür tragen das Amt für Stadtforschung und Statistik sowie der Datenschutzbeauftragte der Stadt Nürnberg Sorge. Alle befragten Nürnbergerinnen und Nürnberger werden mit einem ausführlichen Informationsblatt über die Ziele und das Verfahren der Erhebung aufgeklärt.
Weitere Auskünfte erteilt die Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth, unter E-Mail an umfrageteam@stadt.nuernberg.de oder unter Telefon 09 11/ 2 31-1 03 66. Die Ergebnisse der bisherigen und künftigen Bürgerumfragen sind zu finden unter:
https://www.nuernberg.de/internet/statistik/umfrageergebnisse_2020_2024.html.
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