Polizei Mittelfranken stellte am Wochenende über 7.000 Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung fest
Bürgertelefone in Franken im Überblick!
NÜRNBERG/REGION (pm/nf) - Am vergangenen Wochenende war die Polizei erneut mit zahlreichen Einsätzen anlässlich der geltenden Allgemeinverfügung beschäftigt. Im Vergleich zum vorherigen Wochenende (27.03. - 30.03.2020) hat sich die Zahl der Verstöße noch einmal deutlich erhöht.
Bilanz des Wochenendes:
Im Zeitraum von Freitag (03.04.202), 06:00 Uhr, bis Montag (06.04.2020), 06:00 Uhr, führten die Polizeibeamten ca. 6650 Kontrollen durch. Hierbei stellten sie rund 7050 Verstöße fest, wovon etwa 1030 mit einem Bußgeld geahndet wurden. In der Vorwoche wurden rund 4580 Verstöße festgestellt und ca. 480 Bußgeldverfahren eingeleitet. Die meisten Verstöße wurden am Sonntag festgestellt. Wiederholt wird die Bevölkerung gebeten, die bestehenden rechtlichen Vorgaben einzuhalten.
Für einen 36-Jährigen im Cramer-Klett-Park in Nürnberg endete der Sonntag mit einer Festnahme. Gegen die Maßnahme versuchte sich der renitente Mann jedoch unter anderem mit Kopfstößen zur Wehr zu setzen. Der Mann war gegen 16.45 Uhr Beamten des Einsatzzuges im Cramer-Klett-Park aufgefallen. Da er sich dort offensichtlich entgegen der geltenden Bestimmungen aufhielt, belehrten ihn die Polizisten entsprechend. Allerdings verhielt sich der Mann dabei absolut uneinsichtig. Da er sich vehement weigerte, die Parkanlage zu verlassen, sollte er schließlich in Gewahrsam genommen werden. Hiergegen setzte erb sich d massiv zur Wehr und versuchte unter anderem, die Beamten mit Kopfstößen zu attackieren. Letztlich konnte der renitente Parkbesucher trotz seiner Gegenwehr überwältigt und in Gewahrsam genommen werden. Die Beamten blieben bei dem Einsatz unverletzt. Da der Festgenommene bei der anschließenden Überprüfung seiner Personalien keinen festen Wohnsitz nachweisen konnte, stellte die Staatsanwaltschaft Haftantrag. Der 36-Jährige wird im Laufe des heutigen Tages dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Zudem ermittelt die Polizei gegen den Tatverdächtigen nun wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und einem Verstoß gegen die Aufenthaltsbeschränkung.
Für Informationen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus und der bestehenden Allgemeinverfügung stehen, wurden mittlerweile viele Bürgertelefone der Gesundheitsämter eingerichtet.
Überblick:
„Corona-Hotline“ der Staatsregierung für Bürgerinnen und Bürger. Sie ist täglich von 8 bis 18 Uhr unter 089 / 122 220 erreichbar.
Bayernweite allgemeine Coronavirus-Hotline des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit bei allgemeinen Fragen: 09131-68 085 101.
Die Stadt Nürnberg hat ein Bürgertelefon zum Coronavirus eingerichtet. Es ist unter der bisherigen Rufnummer der Bürgerhotline des Gesundheitsamts erreichbar: 0911-64 375 888.
Die Stadt Fürth und der Landkreis Fürth haben ein Bürgertelefon unter der Rufnummer: 0911-97 43 698 eingerichtet.
Das Gesundheitsamt für den Landkreis Roth und für die kreisfreie Stadt Schwabach hat folgende Nummer eingerichtet: 09171-811 601.
Das Bürgertelefon des Gesundheitsamtes Erlangen-Höchstadt hat die Nummer 09131-80 32 680. Zusätzlich hat die Stadt Erlangen ebenfalls ein Bürgertelefon eingerichtet: 09131-8 66 866.
Bürgerhotline Landratsamt Forcheim: 09191-86- 3910.
Gesundheitsamt Stadt Forchheim: 09191-86-3504
Für Fragen zum Coronavirus hat das Landratsamt Nürnberger Land ein Bürgertelefon unter der Rufnummer: 09123-95 06 299 eingerichtet.
Bürgerhotline des Gesundheitsamtes für Stadt und Landkreis Ansbach unter der Nummer: 0981-46 87 777.
Das Landratsamt Neustadt a.d.Aisch - Bad Windsheim hat ein Bürgertelefon unter der Nummer: 09161-925050. Stadt Bad Windsheim: 09841 66 89 600.
Der Landkreis Weißenburg - Gunzenhausen hat ein Bürgertelefon unter der Nummer 09141-902-500.
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