Feierliche Auftaktveranstaltung in der Oper Nürnberg
Bundespräsident Steinmeier eröffnet ,,Woche der Brüderlichkeit"

Die Preisträger der Buber-Rosenzweig-Medaille 2019: Dervis Hizarci (2.v.l.), Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, und Ralf Hron (2.v.r), Vorstandsvorsitzender des  Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. (NDC) zusammen mit (v.l.) Elke Büdenbender (Ehefrau von Frank-Walter Steinmeier), Dervis Hizarci, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier,  Ralf Hron (NDC) und Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München (r.). | Foto: Udo Dreier
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  • Die Preisträger der Buber-Rosenzweig-Medaille 2019: Dervis Hizarci (2.v.l.), Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, und Ralf Hron (2.v.r), Vorstandsvorsitzender des Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. (NDC) zusammen mit (v.l.) Elke Büdenbender (Ehefrau von Frank-Walter Steinmeier), Dervis Hizarci, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Ralf Hron (NDC) und Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München (r.).
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  • hochgeladen von Nicole Fuchsbauer

NÜRNBERG (nf) -  Im Staatstheater Nürnberg eröffnete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die ,,Woche der Brüderlichkeit". Nach 29 Jahren fand die zentrale Eröffnungsfeier zum zweiten Mal in der Noris statt. 

Seit 1952 veranstalten die Gesellschaften für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit im März eines jeden Jahres die Woche der Brüderlichkeit. In allen Teilen des Landes werden aus diesem Anlass Veranstaltungen durchgeführt, um auf die Zielsetzung der Gesellschaften und auf ihr jeweiliges Jahresthema hinzuweisen, in diesem Jahr unter dem Motto ,,Mensch wo bist du? – Gemeinsam gegen Judenfeindschaft".

Traditionell wird im Rahmen der zentralen Eröffnungsfeier die Buber-Rosenzweig-Medaille an Persönlichkeiten und/oder Organisationen verliehen, die sich im christlich-jüdischen Dialog außerordentliche Verdienste erworben haben. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an Dervis Hizarci, Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, und Ralf Hron, Vorstandsvorsitzender des Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. (NDC). 

Bei der feierlichen Eröffnung sprachen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (der zum Kampf gegen  Antisemitismus aufrief), Minsterpräsident Dr. Markus Söder, Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Urlich Maly, Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama (Jüdischer Präsident des Deutschen Koordinierungsrates). Moderiert wurde die Veranstaltung im Opernhaus von Amelie Fried. Die musikalischen Beiträge bot die Staatsphilharmonie Nürnberg unter Leitung von Joanna Mallwitz.

Veranstaltungen der ,,Woche der Brüderlichkeit"

•  Nachmittag der Frauenverbände, Mittwoch, 13. März 2019, 14.30 bis 16:30 Uhr, Caritas-Pirckheimer-Haus, Großer Saal, Königstraße Nürnberg.

• Mit Muslimen gegen Antisemitismus – die Bedeutung von interkultureller Kommunikation, Mittwoch, 13. März 2019, 19:00  bis 21:00 Uhr, Caritas-Pirckheimer-Haus, Begegnungsstube Medina
, Königstraße, Nürnberg.

Unsere Künstler am BAUHAUS - Eröffnung, Mittwoch, 13. März 2019, 19:00  bis 20:00 Uhr, Kunstvilla (barrierefrei)
Blumenstraße, Nürnberg.

• Geschichte der jüdischen Gemeinde Nürnbergs ab 1850, Mittwoch, 13. März 2019, 19:30  bis 21:00 Uhr, Bildungszentrum Nürnberg
, Gewerbemuseumsplatz Nürnberg.

• In Fürth findet die Festveranstaltung zur Woche am Donnerstag, 14. März, um 11 Uhr im Berolzheimerianum (Comödie) statt. Das Jüdische Museum Fürth (JMF) führt am Donnerstag, 21. März, um 18 Uhr zum Thema ,,Die Familie Krautheimer und die Krautheimer Krippe", die 1912 als Säuglings- und Kleinkinderkrippe errichtet wurde. Treffpunkt ist in der Maistraße 18, der Eintritt ist frei. Einen der bedeutendsten israelischen Lyriker der Gegenwart, Jehuda Amichai (1924–2000), ehrt eine Lesung im JMF mit Herausgeber Amadé Esperer am Sonntag, 24. März, um 16 Uhr mit dem Titel ,,Zwischen Vergessen, Lieben und Erinnern".

• Hawa Naschira, Donnerstag, 14. März 2019, 18:00  bis 20:00 Uhr, eckstein, Burgstraße, Nürnberg.

• Ausdruck gelingenden Zusammenlebens, Freitag, 15. März 2019, 13:00  bis 17:00 Uhr,  Gibitzenhof, Straßburger Straße 10, Nürnberg.

• Ausdruck gelingenden Zusammenlebens, Freitag, 15. März 2019, 13:00  bis 17:00 Uhr,  Gibitzenhof, Straßburger Straße 10, Nürnberg. 

•  Christian trifft Rachel, Freitag, 15. März 2019, 17:00  bis 19:00 Uhr, Israelitische Kultusgemeinde Nürnberg
, Arno-Hamburger-Straße, Nürnberg.  Die Kinderzeitmaschine der Altstadtfreunde Nürnberg besucht die Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg. Gottesdienst mit Workshop am 15.3.2019 ab 17:00 Uhr. 

• Der religiöse Trump? Glauben, Religion und Menschlichkeit in Zeiten veränderter politischer Realitäten, Freitag, 15. März 2019, 19:00  bis 21:00 Uhr, Deutsch–Amerikanisches Institut
,  Gleißbühlstraße, Nürnberg.

• Jüdisches Leben in Nürnberg, Samstag, 16. März 2019, 11:00  bis 13:00 Uhr, Nördliches Ende der Fleischbrücke, 
Hauptmarkt, Nürnberg.
Eine Spurensuche. Führung am 16.3.2019, ab 11:00.
Auch der Standort der ehemaligen Synagoge, Die Altstadtfreunde laden zu einer Spurensuche in die Nürnberger Altstadt ein. Auch wenn heute von der reichen jüdischen Vergangenheit Nürnbergs nicht mehr viel zu sehen ist, werden bei dem Rundgang einige wichtige Stationen des jüdischen Lebens vorgestellt und erläutert.

• Stationen des Holocausts und des Rassismus heute, Eröffnung, Sonntag, 17. März 2019, 17:00  bis 19:00 Uhr, Reformations-Gedächtnis-Kirche
, Berliner Platz Nürnberg. Eröffnung mit Einführung und musikalischer Umrahmung der Fotoausstellung am 17.3.2019, ab 17:00.

• Wir sind die Juden aus Breslau, Mittwoch, 20. März 2019, 08:30 bis 10:30 Uhr, Filmhaus
 Königstraße, Nürnberg. 

Diese und alle weiteren Veranstaltungen sind in der Übersicht hier zu finden.

* Keine Gewähr für Veranstaltungsorte/Uhrzeiten. Änderungen möglich. 

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Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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