Bei hoher Schadstoffkonzentration sollen die Parkgebühren sinken

CSU will mit Quartiersparkhäusern Stadtteile entlasten

NÜRNBERG (pm/nf) - Die CSU-Stadtratsfraktion setzt auf einen deutlichen Ausbau und die technische Aufrüstung von Parkhäusern in den Stadtteilen sowie entlang der großen Pendlerrouten. Verkehrsterminals an den Hauptverbindungsstraßen der Region sollen Parkplätze mit dem ÖPNV und mit Sharing-Angeboten für Autos, Fahrräder oder E-Scooter verbinden.

Quartiersparkhäuser sollen den Parkdruck und den Missbrauch von Fuß- und Radwegen als Parkfläche in den Wohngebieten reduzieren. Dazu der Verkehrspolitische Sprecher und stellv. Fraktionsvorsitzende, Andreas Krieglstein: „Wir wollen die Stadtteile entlasten und Pendlerverkehr von der Straße weg bringen. Damit mehr Menschen auf den ÖPNV oder Sharing-Angebote umsteigen, braucht es aber attraktive Angebote sein Auto ´loszuwerden´. Genau da wollen wir mit den Quartiersparkhäusern und Verkehrsterminals ansetzen.“

Ausdrücklich begrüßt die CSU in ihrem Antrag auch das Konzept der N-Ergie, die intelligentes Parkmanagement und den Ausbau von E-Ladestationen mit eigenen öffentlichen Parkhäusern verknüpfen will.

Fraktionsvorsitzender und OB-Kandidat Marcus König setzt auf Innovation: „Genauso wie wir im ÖPNV flexiblere und gerechtere Tarife brauchen, die unkompliziert und elektronisch erfasst und abgerechnet werden, kann so ein System auch das Parken ein Stück weit revolutionieren. Ist beispielsweise die Schadstoffbelastung hoch, sinken die Gebühren in den Parkhäusern außerhalb der Innenstadt.“