Technische Einschränkungen im Hochschulbetrieb
Cyberangriff auf die TH Nürnberg
NÜRNBERG (pm/nf) - Die TH Nürnberg ist Ziel eines Cyberangriffs mit kriminellem Hintergrund geworden. Daten wurden dabei nach derzeitigem Kenntnisstand nicht entwendet, dennoch kommt es an der Hochschule nach wie vor zu technischen Einschränkungen.
In der Nacht des 1. November ist es zu einem kriminellen Cyberangriff auf Client-Rechner im Netzwerk der TH Nürnberg gekommen. Betroffen waren einzelne Geräte in Laboren und an den Fakultäten, die Systeme der Hochschulverwaltung waren nicht Teil des Vorfalls.
Vermutlich sollten Daten verschlüsselt und für die Freigabe ein Lösegeld erpresst werden. Allerdings wurde der Angriff rechtzeitig bemerkt und die Serverstände konnten wieder auf einen Zeitpunkt vor dem Zwischenfall zurückgesetzt werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist es daher zu keinem Verlust und keiner Manipulation von Daten gekommen. Die zuständigen Ermittlungsbehörden haben die Untersuchung des Cyberangriffs übernommen.
Durch den Vorfall kam es seit Wochenbeginn zu erheblichen Beeinträchtigungen im Studien- und Arbeitsalltag an der TH Nürnberg. Aus Sicherheitsgründen konnten außerhalb des Campus‘ unter anderem keine E-Mails mehr gesendet oder empfangen werden, der Zugriff auf das Hochschulnetzwerk per VPN-Client war unterbrochen.
Die Systeme sollen nun sukzessive wieder aktiviert werden, sodass die Studierenden und Mitarbeitenden im Laufe der nächsten Woche wieder regulär darauf zugreifen können. Dennoch wird es in den kommenden Tagen nach wie vor zu technischen Einschränkungen an der TH Nürnberg kommen.
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